Ubuntu: Der PC im Smartphone und ein gerissener Werwolf

Die kommende Ubuntu-Version 15.10 wird ein gerissener Werwolf. Ubuntu Phone soll demnächst Desktop-Qualitäten entfalten, wenn ein Monitor angeschlossen wird.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 123 Kommentare lesen
Ubuntu: Der PC im Smartphone und ein gerissener Werwolf
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Ubuntu-Sponsor Mark Shuttleworth hat seine Keynote auf dem Ubuntu Online Summit für ein paar Ankündigungen genutzt. Die nächste Ubuntu-Version 15.10, die voraussichtlich im Oktober dieses Jahres veröffentlicht wird, trägt den Namen Wily Werewolf (gerissener Werwolf) – und setzt damit die Tradition alliterierender Tiernamen in der Reihenfolge des Alphabets fort.

Technische Details zu Ubuntu 15.10 hatte Shuttleworth nicht zu bieten, aber das große Thema der Ubuntu-Welt ist Konvergenz zwischen den Ubuntu-Versionen für Mobilgeräte und für Desktops. Microsofts Ankündigungen rund um Windows 10 sieht der Ubuntu-Sponsor als Beleg, dass Canonical mit seinen Ideen auf dem richtigen Weg ist. Das Personal Computing ändere sich, so Shuttleworth, daher sei es an der Zeit, für eine einheitliche Erfahrung auf allen Geräten von Smartphones über Tablets und Notebooks bis zu Desktop-PCs zu sorgen.

Und zu diesem Thema gab es dann doch noch eine konkrete Ankündigung: Noch dieses Jahr soll ein Ubuntu-Smartphone auf den Markt kommen, dass bei Anschluss eines Monitors einen normalen Ubuntu-Desktop zeigt. Das erinnert an das auf dem MWC 2012 angekündigte Ubuntu für Android, mit dem Android-Smartphones bei Anschluss eines Monitors den Ubuntu-Desktop anzeigen sollten – und das es nie zur Marktreife schaffte. Mit Ubuntu Phone sollte sich die Idee allerdings einfacher umsetzen lassen, da hier schon viel Software enthalten ist, die für ein Desktop-Ubuntu benötigt wird.

Siehe dazu auch:

(odi)