Homebanking für OS/2 mit HBCI

Der Softwarehersteller Matrica hat eine neue Version seiner Homebanking- und Finanzsoftware Moneyplex für OS/2 vorgestellt.

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Von
  • cmu

Der Softwarehersteller Matrica aus dem ostwürttembergischen Aalen hat eine neue Version seiner Homebanking- und Finanzsoftware Moneyplex für OS/2 vorgestellt. Version 4.0 ermöglicht nun auch Fans des IBM-Betriebssystems, ihre Bankkonten über das standardisierte Homebanking Computer Interface (HBCI) zu verwalten. Frühere Moneyplex-Versionen unterstützten lediglich den in die Tage gekommenen Kontozugriff via Btx.

Die Geburt von Moneyplex 4.0 war beschwerlich. Matrica hatte bereits bei der Einführung von Moneyplex 1.0 eine HBCI-fähige Version der Software in Aussicht gestellt. Auf Grund des weiter schrumpfenden OS/2-Marktes sah sich der Hersteller im Sommer dieses Jahres jedoch veranlasst, die Fortentwicklung der Software von den Ergebnissen einer Online-Umfrage abhängig zu machen. Potenzielle Moneyplex-Nutzer sollten dabei die Abnahme der Version 4.0 in Aussicht stellen.

Knappe sechs Wochen nach der Umfrage, die Matrica offenbar zu neuen Taten ermunterte, ist Moneyplex 4.0 in drei Variationen erhältlich: Zu Preisen ab 99 Mark unterstützt die Standardausführung lediglich die HBCI-Authentifizierung per Schlüsseldiskette. Die Smartcard-Edition (ab 199 Mark) wird mit einem OS/2-tauglichen Chipkartenleser geliefert und bietet dadurch auch die sicherere HBCI-Authentifizierung per Smartcard. Mit mindestens 249 Mark schlägt die Luxus-Ausführung "Moneyplex Pro Smartcard Edition" zu Buche. Sie bietet Mandantenfähigkeit, zusätzliche Exportfunktionen und die Unterstützung von Lastschriften. Dank der neuen HBCI-Unterstützung können sich die verbliebenen OS/2-Fans jedenfalls über eine aktuelle Homebanking-Lösung für ihre Betriebssystemplattform freuen. Dass auf Version 4 noch weitere Produktupdates folgen, darf jedoch bezweifelt werden. (cmu) / (jk)