DSM 5.2: Docker-Container auf Synology-Netzwerkspeichern

Mit dem neuen Diskstation Manager 5.2 laufen Docker-Container als virtualisierte Anwendungen - allerdings nur auf einigen NAS-Geräten des Herstellers. Das Update bringt außerdem die SMB3-Verschlüsselung und Apparmor-Profile für Softwarepakete.

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DSM 5.2: Docker-Container auf Synology-Netzwerkspeichern
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Reiko Kaps

Der NAS-Hersteller Synology hat seine bereits zur CeBIT angekündigte NAS-Firmware Diskstation Manager 5.2 veröffentlicht. Mit DSM 5.2 lassen sich auf entsprechend ausgestatteten NAS-Geräten des Herstellers Docker-Container parallel ausführen. Docker ist derzeit angesagt, weil man fertig konfigurierte Anwendungen schlicht herunterladen und direkt starten kann. Synology nennt als Beispiele das die Projektmanagementsoftware Redmine und die Weboberfläche GitLab für das Versionsverwaltungsprogramm Git.

Diese Anwendungen laufen zwar direkt auf dem Kernel des NAS, aber der isoliert sie auch gleich gegenüber den restlichen Diensten und anderen Containern. Ob das eigene NAS Docker-Container unterstützt, kann man über diese Auflistung oder in den gerätespezifischen Release-Notes im Download-Zentrum auf den Synology-Webseiten herausfinden.

Weitere Neuerungen von DSM 5.2 betreffen Anwendungen wie die Note Station, Cloud Station und Cloud Sync, Datensicherung und Replikation und das Anzeigen von Bildern via Chromecast/DLNA. Sind im NAS mehrere Netzwerkkarten eingebaut, lassen sich diese mit DSM 5.2 in den Link-Aggregation-Modi aktiver Standby, 802.3ad Dynamic, Balanced XOR und Adaptive Load Balancing betreiben. Außerdem benötigt der überarbeitete SSD-Cache weniger RAM, der Dateiaustausch mit Windows 8 und Windows Server 2012 nutzt die SMB3-Verschlüsselung und die Sicherungsschicht Apparmor lässt sich mit Profilen für Softwarepakete füttern. (rek)