Xerox in Geldnöten

Xerox, weltgrößter Hersteller von Kopierern, ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

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Von
  • Peter Monnerjahn

Xerox, weltgrößter Hersteller von Kopierern, ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Trotz mit 1,4 Milliarden US-Dollar gut gefüllter Bargeldkonten ist ein kürzlich gewährter Kreditrahmen von sieben Milliarden US-Dollar (etwa 15 Milliarden Mark) bereits komplett in Anspruch genommen worden, um laufende Kosten zu decken.

Zum zweiten Mal in 16 Jahren geht Xerox zudem mit Verlust aus einem Quartal. Eine Restrukturierung des Unternehmens war im Laufe des Jahres nicht erfolgreich verlaufen, woraufhin auch der Aktienkurs des Unternehmens dramatisch fiel. Im FrĂĽhjahr noch mit Spitzenwerten von ĂĽber 28 US-Dollar (etwa 59 Mark) gehandelt, dĂĽmpelt die Aktie jetzt bei fĂĽnf US-Dollar (etwa 11 Mark).

Obwohl Analysten die Bargeldreserven, die vor allem durch Verkäufe zu Stande gekommen sind, als wichtiger einstufen als den noch offenen Kreditrahmen, ist doch der einhellige Tenor, dass Xerox schnell die unternehmensinternen Probleme in den Griff bekommen muss, um den freien Fall der Firma zu stoppen. (pmo)