Bruch im Glasfaserkabel: Ein Tag ohne Telefon
Ein Schaden an einem Glasfaserkabel der Telekom hat einen Tag lang die Telefone in den Regionen Schwerin und Hagenow teilweise stillgelegt.
Ein durch Bauarbeiten verursachter Schaden an einem Glasfaserkabel der Deutschen Telekom hat einen Tag lang für erhebliche Probleme beim Telefonieren in den Regionen Schwerin und Hagenow gesorgt. Am Mittwochnachmittag war bei Arbeiten an einem Radweg zwischen Blowatz und Groß Strömkendorf bei Wismar das Kabel an zwei Stellen durchtrennt worden, wie Telekom-Sprecher Joachim Petersson am heutigen Donnerstag mitteilte. Von dem folgenden Ausfall in der gesamten Region gwaren die Fernverbindungen sowie die Einwahl in die Mobilfunknetze D 1, D 2 und E-Plus betroffen – einmal wieder ein deutlicher Hinweis, dass Handys nur scheinbar unabhängig vom Festnetz sind. Der GSM-Mobilfunk reicht eben nur bis zur nächsten Basisstation. Von dort aus nehmen die Sprachübertragungen ihren Weg über Festverbindungen. Auch die Anbindung der Universität Rostock an das Breitband-Wissenschaftsnetz (B-WiN) war von dem Netzausfall betroffen – bis ca. 10:30 am heutigen Donnerstag war die Verbindung tot.
Gegen 22.00 Uhr am Mittwochabend sei zumindest das Telefonieren teilweise wieder möglich gewesen, sagte der Sprecher. "Viele Kunden werden das aber noch als sehr mangelhaft empfunden haben." Erst am Donnerstagmittag war der Schaden vollständig behoben. Wie viele Kunden von der Störung betroffen waren, konnte der Sprecher nicht beziffern. Ebenso lagen am Donnerstag noch keine Angaben über die durch den Ausfall verursachten Kosten und die Einnahmeausfälle der Telekom vor. (jk)