Neue Cardboard-Brille mit Knopf und Phablet-Unterstützung
Google hat eine neue Version seiner Papp-VR-Brille Cardboard vorgestellt: Statt einem Magnetring gibts einen richtigen Knopf.
Ein Stück Pappe und zwei Linsen: Mehr braucht es nicht, um ein Smartphone in eine VR-Brille zu verwandeln. Auf der Google I/O präsentiert Google eine überarbeitete Version seiner Pappbrille Cardboard. In die frei zum Nachbauen verfügbare Bauvorlage passen jetzt auch 6-Zoll-Smartphones, außerdem hat sie einen neuen Bedienknopf.
Bisher gab es an der Seite einen Magnetring, die neue Cardboard hat einen richtigen Knopf rechts oben; er soll mit jedem beliebigen Smartphone kompatibel sein.Das neue Entwicklerkit für Cardboard wird für die Entwicklung von Android- und iOS-Apps verfügbar sein.
Google will die für wenige Euro herstellbare VR-Brille in Klassenräume bringen und sieht sie als günstiges Lehrmittel, um Schüler an Orte zu bringen, die sie sonst nicht so leicht erreichen können. Das angekündigte Projekt "Expeditions" erlaubt es Lehrern, über ein Tablet die Ansicht mehrerer VR-Brillen zu steuern. So könnte man beispielsweise eine gesamte Klasse per VR den Sternenhimmel näher bringen. Für dieses Projekt arbeitet Google mit verschiedenen Institutionen zusammen, um neuen unterrichtstauglichen VR-Content zu produzieren. (acb)