Computex: Netbook und Atom-Hybride mit Type-C sowie Hybrid-Chromebook von Asus

Das EeeBook E202 kommt mit Vierkern-Atom Braswell, das Tansformer Book T100HA läuft 14 Stunden [--] beide kommen mit der Type-C-Buchse für USB 3.0. Und ein Chromebook mit 360-Grad-Scharnier war zu sehen, doch eine Neuigkeit fehlte.

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Computex: Netbook und Atom-Hybride mit Type-C sowie Hybrid-Chromebook von Asus
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Asus zeigte auf seinem Stand auf der Computex weitere Neuigkeiten. Das EeeBook E202 setzt die Reihe der Netbooks fort, mit moderner Ausstattung: USB 3 mit Type-C-Buchse, Vierkern-Atom mit Braswell-Kern (maximal 2,4 GHz), 11ac-WLAN und erfreulicherweise 4 GByte Speicher.

Allerdings kommt wohl aus Kostengründen keine SSD zum Einsatz, sondern eine herkömmliche Festplatte mit 500 GByte. Das 11,6-Zoll-Display zeigt 1366 × 768 Punkte. Neben Typ-C-USB ist auch zwei normale 2.0-Buchsen vorhanden sowie MicroHDMI und ein Speicherslot, allerdings nur für MicroSD. Neun Stunden Laufzeit und 1,2 Kilogramm Gewicht verspricht Asus. Ausgeliefert werden soll es mit Windows 10, Termin und Preis stehen noch nicht fest. Mehrere Farben hat Asus im Angebot, darunter weiß und rot. Auch eine 14- und eine 15,6-Zoll-Variante soll es geben, wobei noch nicht klar ist, ob die nach Deutschland kommen.

Auch das Tablet Transformer Book T100HA kommt mit Windows 10, Type-C-Buchse und 14-nm-Atom, letzterer allerdings in der Tablet-Version (Cherry Trail) Atom x5. Es wiegt nur 580 Gramm, hat ein 10-Zoll-Display (1280 × 800) und soll 14 Stunden Laufzeit bieten. Mit unter 9 mm Dicke ist es dünner als der Vorgänger T100. Es hält magnetisch in seiner Tastatur, wobei es das automatische Umschalten der Bedienoberfläche von Windows 10 zwischen Tablet- und Desktop-Modus (Continuum) unterstützt.

Asus Notebooks (11 Bilder)

Zu sehen waren auch die drei ZenBook UX in aktueller Ausstattungsvariante, hier das UX305FA: 13,3 Zoll (3200 × 1800 oder 1920 × 1080), Core M, 4 oder 8 GByte Hauptspeicher, SSD bis 512 GByte – und das bei nur 1,2 Kilogramm Gewicht und 12 Millimeter Dicke. Für 4K-Fans fehlt allerdings ein DisplayPort-Ausgang.

Zu sehen war auch das im April erwähnte Chromebook Flip, ein Chromebook mit Touch-fähigem Display und 360-Grad-Scharnier, sodass man es als Tablet umbauen kann. Die Tastatur ist dann wie bei Windows-Notebooks abgeschaltet und Chrome OS blendet bei Bedarf eine Touch-Tastatur ein. Dank 10-Zoll-Display (mit 1280 × 800 Punkten) fällt das Flip kompakt und mit 900 Gramm sehr leicht aus. Angetrieben wird es vom ARM-Prozessor Rockchip RK3288C mit vier Kernen, eingebaut sind 2 oder 4 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash sowie Bluetooth 4.0 und 11ac-WLAN. Zwei USB- und eine Micro-HDMI-Buchse sind vorhanden. Ob es nach Deutschland kommt, ist unklar.

Eine Neuigkeit der CES fehlte allerdings: Damals hatte Asus ein Smartphone mit optischem Zoom in Aussicht gestellt, das Zenfone Zoom. Doch von dem war nichts mehr zu sehen, nicht einmal hinter Glas. Es soll aufgrund fehlender Nachfrage komplett eingestellt sein, heißt es. Dabei ist der fehlende optische Zoom einer der größten Nachteile der Smartphone-Kameras gegenüber den Kompaktkameras. Einige Smartphones mit echtem optischen Zoom gibt es, darunter das Samsung Galaxy K Zoom, doch die sind schon bei eingefahrenem Zoom sehr dick – das Zenfone Zoom wäre deutlich dünner, wenn man den auf der CES ausgestellten Mockups glauben darf. Als Alternative bleiben nur die Smartphones mit besonders großem Sensor und hoher Auflösung übrig: Panasonic DMC-CM1 (1 Zoll, 20 MP, aber auch ganz schön dick), Nokia Lumia 1020 (1/1,5 Zoll, 38 MP), Sony Xperia Z1, Z2, Z3, Z3 Compact, Z4 (1/2,3 Zoll, 20 MP) – bei ihnen lassen sich Bildausschnitte noch halbwegs brauchbar nutzen. (jow)