Microsofts Riesentablet Surface Hub ab Juli vorbestellbar

Videokonferenzlösung, Whiteboard und Präsentationstechnik: All das sollen in Unternehmen künftig Microsofts Surface Hubs schultern können. Die Riesentablets beziehungsweise All-in-One Rechner sind ab Juli vorbestellbar, ab September wird geliefert.

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Microsofts Riesentablet Surface Hub ab Juli vorbestellbar

(Bild: Microsoft)

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Microsofts Riesen-Tablet Surface Hub kommt gleich in zwei Größen: Zur Auswahl stehen ein Gerät in 55 Zoll (140 cm) mit einer Auflösung von 1920 × 1080 und in 84 Zoll (213 cm) mit 4K-Auflösung, also 3840 × 2160 Pixeln. Die kleinere Variante des All-in-One-PCs, die rund 47 Kilogramm auf die Waage bringt und 80,6 × 151,4 × 8,5 Zentimter misst, soll 7900 Euro kosten. Das 127 Kilogramm schwere, 10,5 Zentimeter dicke und mit 1,17 × 2,20 Meter richtig große Hub schlägt mit stolzen 22.450 Euro zu Buche. Beide Geräte kommen mit Windows 10 und Office (Word, PowerPoint, Excel) an Bord.

Unter der Haube arbeitet in der großen Variante ein nicht weiter spezifizierter Intel Core i7, dazu als GPU eine Nvidia Quadro K2200. Beim 55-Zöller ist es ein Core i5 mit Intels Grafikeinheit HD Graphics 4600. Beide sind mit 8 Gbyte Arbeitsspeicher ausgestattet sowie einer 128 Gbyte umfassenden SSD. Für Konnektivität stehen WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Gigabit-Ethernet, Bluetooth 4.0 low energy sowie ein NFC-Reader zur Verfügung. Am kleineren Modell stehen unten und an der Seite je ein USB-3.0-Port sowie zwei weitere USB-2.0-Anschlüsse zur Verfügung, das große Hub hat noch zwei USB-2.0-Buchsen mehr.

Beide haben Multitouch-Displays mit 100 Touchpunkten, dazu legt Microsoft auch noch zwei Stifte als zusätzliche Bedienmöglichkeit bei. Dabei sollen auch mehrere Personen gleichzeitig Eingaben machen können, so dass die All-in-One-Geräte ein interaktives digitales Whiteboard ersetzen könnten. Zwei 1080p-Kameras und Mikrofone sollen die Hubs zudem auch fit für Videokonferenzen machen. Mit HDMI-Anschlüssen sowie Miracast-Fähigkeit dürfte Microsoft wohl auch noch darauf zielen, den Beamer im Konferenzraum zu ersetzen.

Als Software sollen neben Office auch Skype for Business und OneNote vorinstalliert sein. Wenig überraschend hat Microsoft mit dem Surface Hub vor allem Geschäftskunden im Blick, die Hubs sollen „die Arbeitskultur in Unternehmen verändern“, so die Hoffnung. Vorbestellungen sind laut Hersteller ab 1. Juli in Deutschland möglich, ab September soll ausgeliefert werden. Im Januar hatte der Konzern die Geräte erstmals vorgestellt. (axk)