E3: Bethesda will neues Doom erst 2016 veröffentlichen

Der vierte Teil setzt auf schnelle Action und gleißende Licht-Effekte sowie einen eingebauten Editor für Solo- und Mehrspieler-Karten.

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E3: Bethesda will Doom 2016 veröffentlichen

(Bild: Bethesda)

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Bethesda hat im Dolby Theater von Los Angeles den vierten Teil seiner Shooter-Serie Doom angekündigt. Schlicht „Doom“ genannt, soll der Shooter im Frühjahr 2016 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.

Die vorgeführten Spielszenen zeigten, wie der Spieler die bekannten Dämonen vom Mars mit Schrotflinten, Raketenwerfern und einer Kettensäge auseinander nahm. Die neue id Tech Engine 6 zeigte dabei dynamische Beleuchtungs-Effekte mit glühenden Metallströmen, die große Industriehallen auf der Marsoberfläche durchzogen.

Doom (6 Bilder)

(Bild: Bethesda)

Die Monster scheinen nicht besonders schlau zu sein. Der Spieler muss jedoch immer in Bewegung bleiben, was im Vergleich zu anderen Shootern zu einem sehr hohen Spieltempo führt. Neben einer Solo-Kampagne bringt das Spiel auch mehrere Multiplayer-Modi wie Deathmatch, Domination und Freeze-Tag mit, die Erinnerungen an den schnellen Stil von Quake wachrufen. Spieler sollen bereits gut bewaffnet in die Arena-Kämpfe gehen, damit die Action gleich von Anfang an los geht.

Der Editor soll sich besonders leicht bedienen lassen. Um die besten Maps und Modifikationen zu finden, können Spieler die Kreationen online bewerten.

(Bild: Bethesda)

Damit Spieler eigene Karten und Modifikationen erstellen können, hat id Software einen Editor namens Snapmap eingebaut. Mit ihm können Spieler ihre Entwürfe direkt aus dem Spiel heraus mit anderen plattformübergreifend teilen. Als Hub dient dazu eine neue Webseite Bethesda.net, wo Spieler neue Karten finden, herunterladen und bewerten können. Der Editor bietet vorgefertigte Elemente und neu definierbare Spielregeln, mit denen man man sehr leicht per Maus oder Gamepad neue Solo, Koop- oder Multiplayer-Karten bauen können soll.

Nach den ersten Eindrücken zu urteilen hat id Software das Spielprinzip unverändert gelassen und im Wesentlichen die Grafik und den Spielfluss verbessert. Die Umgebung sieht nicht so düster aus wie noch im dritten Teil, Tempo und Action stehen im Mittelpunkt. So kann man über ein kleines rundes Menü seine Waffen wechseln und einem Doppelsprung vollführen. Man wird sich nicht lange hinter Deckungen verstecken, sondern ständig in Bewegung bleiben wie „Bruce Willis auf einem Skatebord mit einem Gewehr“, erklärte Entwickler Marty Stratton. Dazu soll die neue id Tech Engine 6 mit 60 fps in Full-HD laufen. (hag)