Schwindel um Pre-Paid-Handys
Drei Amberger Telefonhändler sollen einen großen Mobilfunkanbieter um mindestens 100.000 Mark betrogen haben.
Drei Amberger Telefonhändler sollen einen großen Mobilfunkanbieter um mindestens 100.000 Mark betrogen haben. Die Oberpfälzer Geschäftsleute hatten bei dem Netzbetreiber zu Sonderkonditionen palettenweise Handys mit so genannten Pre-Paid-Karten gekauft, auf denen jeweils Guthaben von 25 Mark waren. Statt die Handy-Pakete wie vertraglich vereinbart an Endkunden weiter zu verkaufen, veräußerten die drei Amberger im Alter von 33 und 34 Jahren die Mobiltelefone ohne die Karten an einen Nürnberger Händler, berichtete die Polizei am gestrigen Samstag.
Der 38-jährige Händler aus der Frankenmetropole programmierte daraufhin die Handys um, damit die mit einem Geräteschutz versehenen Pre-Paid-Handys auch für andere Mobilfunkkarten genutzt werden können. Während dessen vertelefonierten die Amberger Händler die Gesprächsguthaben der Pre-Paid-Karten zu einer eigenen 0190-Servicenummer. Da die Betreiber dieser Nummern anteilig die Telefongebühren erhalten, kassierten die Amberger hierbei erneut ab. (dpa) / (jk)