Microsoft gibt Windows 2000 Datacenter Server frei
Mit der Freigabe von Windows 2000 Datacenter Server für die Produktion hat Microsoft am heutigen Freitag endlich seine Familie von Windows-2000-Systemen komplett.
Mit der Freigabe von Windows 2000 Datacenter Server für die Produktion hat Microsoft am heutigen Freitag endlich seine Familie von Windows-2000-Systemen komplett. Noch bei der Vorstellung der .NET-Initiative Ende Juni, die Microsofts neue Wunderwaffe für das Internet werden soll, war nicht klar, wann die größte Server-Version aus Redmond endlich verfügbar sein wird. Alle anderen Versionen, von der Workstation bis zum Advanced Server, befinden sich dagegen schon einige Zeit auf dem Markt. Ursprünglich sollte der Datacenter Server drei bis vier Monate nach den ersten Versionen von Windows 2000 herauskommen.
Den Datacenter Server wird es allerdings nicht im Laden zu kaufen geben. Microsoft vertreibt die Server-Software nur über so genannte Certified Datacenter Partners. Zu ihnen sollen nach Angaben aus Redmond gegenwärtig unter anderem Compaq, Dell, Hewlett-Packard, IBM und Unisys gehören – Firmen also, die auch entsprechende Hardware anbieten können. Denn immerhin unterstützt der Windows 2000 Datacenter Server unter anderem bis zu 32 Prozessoren, bis zu 64 GByte Hauptspeicher und bis zu vier Nodes in einem Cluster mit Load-Balancing-Funktionen.
Das Partner-Programm, Windows Datacenter Program genannt, soll mit Aplomb am 26. September in San Francisco starten. Über die Partner soll die Server-Version dann auch im Herbst für Kunden – also wohl vor allem Großunternehmen – verfügbar sein. Welchen Preis die Kunden für die Software bezahlen müssen, darüber lässt sich Microsoft allerdings nicht aus, sondern überlässt dies den Programm-Partnern. (jk)