Schweizer UMTS-Auktion verschoben

Die Versteigerung der Schweizer UMTS-Mobilfunklizenzen ist am Montag wenige Minuten vor dem geplanten Start verschoben worden.

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  • dpa

Die Versteigerung der Schweizer UMTS-Mobilfunklizenzen ist am Montag wenige Minuten vor dem geplanten Start verschoben worden. Als Grund nannte das Bundesamt fĂĽr Kommunikation, dass zwei der verbliebenen fĂĽnf Bewerber ihre Fusion bekannt geben wollten. Damit blieben nur vier Interessenten fĂĽr die vier Lizenzen ĂĽbrig. Das Bundesamt will prĂĽfen, ob die Konkurrenten sich illegalerweise abgesprochen hatten.

Nach Angaben des Amtes wollen die Schweizer Telekomunternehmen diAx und Sunrise fusionieren. Die Unternehmen kĂĽndigten fĂĽr den Mittag in ZĂĽrich eine Pressekonferenz an. Sunrise hatte seine Bewerbung um eine UMTS-Lizenz deshalb zurĂĽckgezogen.

Damit sind im Rennen noch die Schweizer Bieter Swisscom, Orange, diAx und die spanische Telefonica.

Fast bei allen Kandidaten hätten sich in den vergangenen Tagen die Struktur und die Eigentumsverhältnisse stark verändert. Weil dies die Wettbewerbsverhältnisse im Schweizer Markt beeinflussen könne, brauche das Bundesamt Zeit, um die neue Situation zu analysieren, hieß es. (dpa) (wst)