Neuer Aldi-PC mit DVD und CD-Writer

Eine Panne auf dem Aldi-Webserver brachte die Konfiguration des nächsten "Aldi-PC" ans Tageslicht: 900-MHz-Pentium-III, DVD-ROM, CD-Brenner und GeForce2-MX-Grafik.

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Ein Leserhinweis auf eine versteckte und mittlerweile entfernte Seite auf dem Server von Aldi Süd brachte die Konfiguration des nächsten "Aldi-PC" ans Tageslicht. Demnach enthält der wahrscheinlich ab nächster Woche für knapp 2.600 Mark angebotene Computer einen Pentium-III-Prozessor mit 900 MHz Taktfrequenz, 128 MByte Arbeitsspeicher, eine 40-GByte-Festplatte, ein 12X-DVD-Laufwerk, einen CD-Writer mit 4X-Brenngeschwindigkeit sowie eine Grafikkarte mit Nvidia-GeForce2-MX-Chip und Fernsehanschluss (TV-Out).

Zur Softwarebeilage gehören außer Windows ME die Textverarbeitung Word 2000, eine CD-Brennsoftware sowie DVD-Decodersoftware. Auch ein Film soll auf DVD beiliegen.

Genauere Angaben zum Aldi-PC-Weihnachtsangebot sind nicht verfügbar; insbesondere gibt das Unternehmen den genauen Verkaufstermin noch nicht bekannt. Ebenso unklar ist, ob und wann die Aldi-Nordkette ein ähnliches Gerät anbietet. Üblicherweise kündigt der Discounter die PC-Angebote durch Aushänge in den Filialen und per Web wenige Tage vor Verkaufsstart an.

Der 900-MHz-Pentium-III ist ein FC-PGA-Prozessor, der mit 100 MHz FSB-Taktfrequenz läuft. Ob der Arbeitsspeicher mit 133 MHz Taktfrequenz läuft und ob dies einen Leistungsvorteil verspricht, steht wegen fehlender Angaben zu Chipsatz und Mainboard noch in den Sternen. Da auch keine Testgeräte verfügbar sind, lässt sich die Qualität des neuen Aldi-Rechners vorab nicht beurteilen.

Im aktuellen c't-Heft 23/2000 sowie in der kommenden Ausgabe 24/2000 (ab Montag, 20. November 2000 im Handel), testet c't vergleichbare PCs mit DVD und TV-Out. Berücksichtigt man nur den Preis von 2.598 Mark ohne Monitor, so ist das Aldi-Angebot durchaus als günstig zu bezeichnen. Ähnlich ausgestattete Rechner im c't-Kauftest sowie über den MediaMarkt angebotene Geräte von Hewlett-Packard oder Fujitsu-Siemens sind jedoch preislich vergleichbar oder kosten höchstens zehn Prozent mehr. Wer die Anschaffung eines Computers plant, muss – wie immer – die gewünschten Komponenten und Funktionen wie Grafikkarte, TV-Anschluss, Softwarebeigaben sowie Prozessorgeschwindigkeit und Arbeitsspeicherausbau im Detail kennen und bewerten, um das für den eigenen Bedarf geeignete und günstigste Angebot zu finden. (ciw)