Virtuelle Menschenjagd
Nach dem Vorbild des Stephen-King-Romans "Running Man" startet am morgigen Montag die erste virtuelle Menschenjagd-Show im und via Internet.
Nach dem Vorbild des Stephen-King-Romans "Running Man" startet am morgigen Montag die erste virtuelle Menschenjagd-Show im und via Internet.
Unter dem Titel RealityRun geht dabei der 29-jährige Amsterdamer Sportlehrer Roger in Berlin an den Start, der sich 24 Tage lang inkognito in der Hauptstadt bewegen muss. Schafft er es, ist er um 10000 US-Dollar reicher, wenn nicht, winkt dem Jäger das Kopfgeld.
Damit der Gesuchte die ganze Zeit nicht einfach in einem sicheren Versteck verbringt, muss er täglich Aufgaben lösen, die ihn notgedrungen auf die Straße treiben. Zudem ist er mit einem Live-Mikrofon ständig mit dem RealityRun-Headquarter verbunden. Über eine kostenpflichtige 0190-er Nummer können die eifrigen Jäger dann hören, was um Roger gerade geschieht. Außerdem werden sie zusätzlich auf der Netzseite des Spektakels mit weiteren Information versorgt.
Ausgedacht hat sich das makabere Spielkonzept die Game-Show-Firma ExtraMile AG. Bis zum Sommer 2001 soll es insgesamt in sechs weiteren Städten rund um den Globus umgesetzt werden. Nächster Schauplatz ist wahrscheinlich Wien. Und das Finale soll dann in New York stattfinden. (Ernst Corinth)
Mehr in Telepolis: Menschenjagd im und mit dem Internet als Spiel. (fr)