Intel stellt Celerons mit 733 und 766 MHz vor

Intels Celeron-Prozessorfamilie für preiswerte PCs erhält Zuwachs in Form zweier neuer Chips für eine interne Taktfrequenz von 733 und 766 MHz.

vorlesen Druckansicht 51 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Intels Celeron-Prozessorfamilie für preiswerte PCs erhält Zuwachs in Form zweier neuer Chips für eine interne Taktfrequenz von 733 und 766 MHz. Nach wie vor laufen diese CPUs ausschließlich mit einer Frontside-Bus-Taktfrequenz von nur 66 MHz. Das bedeutet, dass der Celeron 733 einen internen Multiplikator von 11 und der Celeron 766 von 11,5 verwendet. Der integrierte, 128 KByte große Level-2-Cache fängt zwar einen großen Teil der Speicherzugriffe ab, doch bremst die Datentransferrate von höchstens 533 MByte/s zwischen Prozessor und Speicher die Leistung (66 MHz × 8 Byte). Daher bringt eine höhere interne Taktfrequenz den Celerons nur vergleichsweise wenig Leistungssteigerung.

Für mobile Anwendungen liefert Intel Celeron-Prozessoren im BGA2- und Micro-PGA-2-Gehäuse bereits für 100 MHz FSB-Taktrate aus. Die neuen Desktop-Celerons fertigt Intel im 0,18-µm-Prozess und liefert sie im FC-PGA-Gehäuse für den PGA-370-Sockel. Wegen der niedrigen notwendigen Betriebsspannung von 1,65 beziehungsweise 1,7 Volt (je nach Stepping) sowie der im Vergleich zu den älteren PPGA-Celerons geänderten Pinbelegung laufen die schnellen Celerons ab Version 533A nicht mehr in allen älteren Mainboards.

Die FC-PGA-Celerons arbeiten nach bisherigen Erkenntnissen nicht in Dual-Prozessor-Mainboards. Auch die älteren PPGA-Celerons hatte Intel nicht für diese Betriebsweise freigegeben, doch lassen sie sich in speziellen Mainboards (Abit BP6 oder Dual-Boards mit VIA-Chipsatz) sowie mittels spezieller Adapter auch in Dual-Slot-1-Platinen als Tandem betreiben.

Details zu den neuen Chips liefert das aktuelle Celeron-Datenblatt. (ciw)