l+f: Britische Geheimdienste spionieren sich aus Versehen selbst aus

GCHQ, MI5 und MI6 wissen manchmal offensichtlich nicht, was genau ihre Spionagesoftware da tut. Ab und zu geraten auch die Daten der eigenen Kollegen ins Visier.

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Britischer Geheimdienst GCHQ

Das Hauptquartier des britischen Geheimdienstes GCHQ.

(Bild: dpa, GCHQ/British Ministry Of Defence)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Fabian A. Scherschel

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(Bild: UK Intellligence Commissioner, Crown Copyright)

Wer denkt, Angestellte bei einem Geheimdienst wären vor der Spionage des eigenen Dienstes sicher, hat sich geschnitten. Wie der Geheimdienst-Beauftragte der britischen Regierung jetzt in seinem Bericht an den Premier aufgedeckt hat, spionieren sich die Dienste oft auch selbst aus. Meistens aus Versehen.

Offensichtlich wussten die Mitarbeiter in einem Fall sogar nicht mal, was ihre Software da alles sammelt und so spionierten sie munter Kollegen aus, ohne es zu wissen. Aber nicht nur die Internet-Spione vom Government Communications Headquarters (GCHQ) machen Fehler; auch die Kollegen des Secret Intelligence Service (MI6) und des Security Service (MI5) verspitzeln sich mitunter.

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(fab)