Google Earth: Neuigkeiten zum 10. Geburtstag

Google Earth wird zehn Jahre alt und bekommt zum Geburtstag den Voyager spendiert. Damit können einige Highlights und neues Material in den Satellitenaufnahmen direkt von der Weltkarte aus angesteuert werden.

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Google Earth

Viel zu entdecken in Europa

(Bild: Screenshot)

Lesezeit: 2 Min.

Vor inzwischen zehn Jahren hat Google seine Desktop-Software Google Earth veröffentlicht, die verschiedene Funktionen vor allem aus Google Maps vereint und um andere ergänzt. Zum runden Geburtstag hat Google nun den sogenannten Voyager hinzugefügt, um neue und besonders schöne Einträge direkt sichtbar zu machen. In der Ansicht werden auf der Weltkarte die aktuellsten Satellitenbilder markiert, Städte, von denen es 3D-Ansichten gibt, Googles Highlights aus Streetview sowie die Earth-View-Landschaften. Das ist eine Bibliothek der, laut Google, bemerkenswertesten und geheimnisvollsten Satellitenbilder.

Earth View hat es Google besonders angetan. Die Galerie hat demnach als eines der 20-Prozent-Projekte bei dem Suchmaschinenriesen begonnen, also in der Zeit, die Google-Angestellte für eigene Ideen bekommen. Die haben nach den Highlights in den unzähligen Satellitenaufnahmen gesucht und diese gesammelt. Die landeten unter anderem in einer Browser-Extension für Chrome, die jeweils ein Bild zum Hintergrund in leeren Tabs macht. Die Bibliothek wurde nun auf 1500 Aufnahmen aus aller Welt aufgebohrt und steht auf auch auf einer eigenen Seite zur Verfügung.

Highlights in Googles Earth View (19 Bilder)

Abu Dhabi
(Bild: Google Earth)

Diese Aufnahmen können im Voyager nun direkt in Google Earth anvisiert werden. Außerdem macht das Programm nun sichtbar, wo es die neuesten Satellitenaufnahmen gibt. Gelbe Dreiecke zeigen Städte, von denen 3D-Ansichten verfügbar sind. Hier sind vor allem Europa und die USA bereits gut versorgt. Lila Vierecke schließlich weisen in der Voyager-Ansicht auf Streetview-Ansichten hin, die Google für besonders eindrucksvoll hält.

Im Sommer 2005 wurde Google Earth nur wenige Monate nach Google Maps eingeführt, das sein zehn jähriges Jubiläum im Februar ebenfalls feierte. Im Laufe der Jahre wurde Google Earth dann immer mehr erweitert, nicht nur um Ansichten der Erde, sondern auch des Himmels und anderer Himmelskörper. So können Nutzer inzwischen auch die Oberfläche des Mondes und des Mars' erkunden. Für die Erdbilder gibt es auch einen Flugsimulator und eine "Zeitreisefunktion", die historische Luft- beziehungsweise Satellitenbilder einblendet. Auch verschiedene Wetteranzeigen haben es in das umfangreiche Programm geschafft. (mho)