Dr. Jürgen Rakow: Mut und klare Entscheidungen sind gefordert

Wichtig ist, stets aus der Vergangenheit zu lernen und nicht über die Fehler und Fehlentscheidungen des Vollbrachten zu jammern.

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  • Dr. Jürgen Rakow

Lieber Herr Sicking,

eine schwere Kost, die Sie mir in Ihrer "Good News"-Kolumne reichen. Wichtig ist, stets aus der Vergangenheit zu lernen und nicht über die Fehler und Fehlentscheidungen des Vollbrachten zu jammern. Den Blick klar nach vorne gerichtet, fokussiert auf Ziele, die man sich setzt, ist heute mehr denn je gefordert. Nur hieraus kann Kraft und Eigenmotivation geschöpft werden.

Ich habe in meinem Unternehmerleben gelernt, risikobereit zu sein, Ziele nicht mit Visionen zu verwechseln und nicht feige zu sein, den Kurs bei Erfordernis zu wechseln. Sich zu fokussieren und beim Risiko den Bogen nicht zu überspannen, sind meine größten Herausforderungen. Gerne diversifiziere ich, um Chancen nicht am Wegesrand liegen zu lassen und um mehrere Eisen im Feuer zu haben, damit die Gestaltungsmasse nicht zu klein wird; dies führte im letzten Jahr dazu, dass ich nur zweimal je zwei Stunden zum Segeln gekommen bin, obwohl in "guten" Jahren ich das an 50(!) vollen Tagen geschafft habe! Hier steht ein Klassenwechsel an, um in einer anderen Regattaklasse mit neuem Schiff erfolgreicher zu sein.

Vielen Dank für die Grüße an meine Gattin, die mich im Job und beim Sport immer begleitet. Sie ist die wichtigste Stütze aller Zielerreichungen. Es liegt eine spannende Zeit vor uns, die viele neue Chancen bietet. Wir sollten dankbar sein, über eine solche Situation, da bei den richtigen Entscheidungen viele "Tellerwäscher zum Millionär" werden können. Mut und klare Entscheidungen sind gefordert, wie beim Segeln halt, das sich am besten mit Schach auf dem Wasser vergleichen lässt.

Ihnen, Ihrer Familie und allen Ihren Lieben wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und Gottes Segen für Ihre Vorhaben.

Herzlichst

Ihr Dr. Jürgen Rakow (map)