Elektronische Organizer boomen

Gegenüber 1999 legte der Umsatz mit PDAs um etwa 163 Prozent zu, während er bei Desktop-PCs um 16 Prozent sank.

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Von
  • Marc Kersten

Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts NPD Intelect sind die elektronischen Organizer, meist als PDAs (Personal Digital Assistants) bezeichnet, auf dem Vormarsch. Gegenüber 1999 legten sie um etwa 163 Prozent zu, während mit Desktop-PCs 16 Prozent weniger Umsatz gemacht wurde. Von Januar bis September gingen demnach zwei Millionen PDAs und 7,6 Millionen PCs über die Ladentheke.

Der Marktanteil der Handspring-Organizer scheint nach anfänglichem Hoch wieder zurückzugehen. Mit 11,2 Prozent liegt die Firma deutlich hinter Palm Computing, die mit 68,8 Prozent die dominierende Stellung verteidigen konnte. Auf dem Vormarsch ist dagegen Compaq; der Hersteller erreichte mit den iPAQ-Pocket-PCs 4,6 Prozent Marktanteil. Ebenfalls in den Top Five: NEC (4,6 Prozent), deren Handheld-PCs sich offenbar besser als erwartet verkaufen, und Hewlett Packard mit 4,3 Prozent.

Bei den Angaben handelt es sich allerdings nicht um verkaufte Stückzahlen, sondern um Umsatzanteile. Handspring ist dadurch bei dieser Markterhebung etwas im Nachteil, da fast alle Geräte des amerikanischen Herstellers im unteren Preissegment angesiedelt sind. Der leichte Abwärtstrend bei Palm wiederum könnte auf die Einführung des niedrigpreisigen Modells m100 zurückzuführen sein. Pocket PCs mit Windows CE als Betriebssystem sind dagegen im Vorteil, da sie überwiegend mit Farbdisplays ausgestattet sind und zu vergleichsweise hohen Preisen angeboten werden. (mck)