Google Nearby: Neuer Weg zur Kommunikation unter benachbarten Geräten

Unzufrieden mit den Techniken zum Datenaustausch zwischen unmittelbar benachbarten Geräten, hat Google nun Details zur Kommunikations-API Nearby bekannt gegeben, deren Funktionen auch im Kontext des Internet der Dinge vielversprechend sein können.

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Google Nearby: Anrdoid & iOS
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Google arbeitet an einer Kommunikationsschnittstelle, über die Android-Geräte mit anderen Geräten in unmittelbarer Nähe Daten austauschen können. Über diese Googles Nearby genannte Initiative wurde schon einiges berichtet und mehr noch spekuliert; nun gab Google bekannt, dass die zentrale Nearby Messages API schon bald in Geräten mit minimal Android 2.3 oder als Teil der schon bald zur Verfügung stehenden Version 7.8 der Google Play Services (also auch für iOS) bereitgestellt wird. Ein Google-Konto benötigt man dafür wohl nicht.

Im Google-Entwickler-Blog beschreibt der zuständige Produkt-Manager Akshay Kannan detailliert, was man sich unter Nearby vorzustellen hat. Es verwendet eine Kombination aus Bluetooth, WLAN sowie für den Menschen nicht hörbare Sounderkennungsmerkmale via Lautsprecher und Mikrofon – letztere, um die Entfernung eines anderen Geräts zu bestimmen. Die API können Entwickler dafür nutzen, die Nearby-Funktionen in ihren Apps bereitzustellen. Es geht hier für Google nicht allein um die Kommunikation zwischen Smartphones, sondern auch über die zwischen stationären Geräten, sogenannten BLE Beacons (Bluetooth Low Energy).

Nearby findet sich Google zufolge bereits im Chromecast Guest Mode, im Nearby Player in Google Play Games und bei Google Tone. (ane)