"iPhone 6s": Massenproduktion des A9-Chips läuft angeblich an

TSMC und Samsung haben einem Bericht zufolge mit der Massenfertigung des Prozessors der nächsten iPhone-Generation begonnen. Ein letztminütiger Änderungswunsch von Apple habe keine Auswirkungen auf den geplanten Veröffentlichungstermin.

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iPhones

Äußerlich wird das "iPhone 6s" voraussichtlich kaum vom Vorgänger zu unterscheiden sein

(Bild: dpa, Vincent Jannink)

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Apples A9-Chip wird nun in großen Stückzahlen gefertigt, heißt es aus Zuliefererkreisen. Die Produktion übernehmen sowohl Samsung als auch TSMC, wie Digitimes berichtet. Kurz vor Beginn der Massenproduktion habe Apple eine Modifikation angeordnet, die bei beiden Chip-Herstellern eine Überarbeitung der Wafer erforderte. Angeblich führt dies aber zu keiner Verzögerung beim geplanten Start des "iPhone 6s". Apple bringt neue iPhone-Modelle gewöhnlich im September auf den Markt.

Einem vorausgehenden Bericht zufolge testet Samsung die Produktion des Chips im 14-nm-FinFET-Prozess bereits seit Ende vergangenen Jahres. TSMC will den A9-Prozessor demnach im vierten Quartal im 16-nm-FinFET-Prozess fertigen. Der Chip-Hersteller hat angeblich auch den Zuschlag für die Produktion von Fingerabdrucksensoren und Audio-Chips für das nächste iPhone erhalten.

Zulieferer erwarten, dass bis zum Jahresende 80 Millionen Stück der neuen iPhone-Generation produziert werden – dies deckt sich weitestgehend mit Berichten über eine neue Rekord-Bestellung durch Apple. Das "iPhone 6s" wird durch einen Materialwechsel und neue Display-Technik offenbar minimal dicker als das iPhone 6. (lbe)