NSA-Skandal: Die technischen Details der Überwachung

Seit mehr als zwei Jahren beleuchten immer neue Enthüllungen den immensen Überwachungsapparat, den westliche Staaten aufgebaut haben – allen voran die NSA. In einer neuen Serie wird c't nun die technischen Details beleuchten.

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NSA-Skandal
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NSA-Skandal

Die NSA, der britische GCHQ und andere westliche Geheimdienste greifen in großem Umfang internationale Kommunikation ab, spionieren Unternehmen sowie staatliche Stellen aus und verpflichten Dienstleister im Geheimen zur Kooperation. Einzelheiten dazu hat Edward Snowden enthüllt.

Auch wenn die Enthüllungen inzwischen merklich abgenommen haben, ist der NSA-Skandal keineswegs beendet. Es wird nicht nur weiterhin massiv und weltumspannend überwacht, der dafür verantwortliche Apparat wird auch wieder ausgebaut – etwa in Frankreich. Einen wirklichen Versuch der Aufarbeitung der Enthüllungen gibt es mit dem NSA-Untersuchungsausschuss höchstens in Deutschland. Zaghafte Reformen wie in den USA können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kommunikation aller Menschen fast überall auf der Welt von Regierungen ausgespäht werden.

Diese Bilanz hat c't zum Anlass genommen, um eine technische Aufarbeitung der Enthüllungen anzugehen: Wer hat welche Technik im Einsatz und mit welcher Reichweite? Aber auch welche subtileren Überwachungsmaßnahmen sind in der aufgeregten Berichterstattung untergegangen? Ausgehend von Schlagwörtern wie Prism und Tempora sollen die Mittel der Nachrichtendienste strukturiert beleuchtet werden – angefangen mit XKeyscore in der aktuellen c't 17/15.

Zu diesem Anlass haben wir außerdem zum inzwischen sechsten Mal alle Entwicklungen und Enthüllungen sowie die wichtigsten Ereignisse des NSA-Skandals in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Darüber hinaus wurde die Zeitleiste zum NSA-Skandal wieder auf den neuesten Stand gebracht. Aufgrund der Vielzahl an Meldungen musste die bereits Ende 2014 in zwei Teile aufgespalten werden.

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(mho)