Arduino als In-System-Programmer

Mikrocontrollerboards wie der Arduino brauchen keinen Programmieradapter – das ist bequem. Wenig bekannt ist aber, dass ein Arduino selbst als In-System-Programmer für andere Mikrocontroller taugt.

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Arduino Mikorcontrollerboard
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter König

Die Arduino-Plattform hat sich in der Bastlerszene unter anderem auch deshalb durchgesetzt, weil man keine speziellen Adapter benötigt, um ein Programm in den Flash-Speicher des Mikrocontrollers zu schreiben. Praktischerweise lässt sich der Arduino sogar selbst als Universal-Programmieradapter nutzen, um einzelne Mikrocontroller wie AVRs und PICs zu flashen. Das ist gar nicht aufwändig – eine Stunde Zeit und Grundkenntnisse in Elektronik reichen dafür. Der Vorteil: Für viele Konstruktionen und Eigenbauten braucht man keinen kompletten Arduino, ein "nackter" ATMega oder PIC tut es oft auch – und ist viel billiger.

Ein paar Leitungen genügen zum Flashen eines AVR-Controllers.

Die ausführliche und vollständige Anleitung, wie man aus einem Arduino Uno einen universalen Programmieradapter für andere Mikrocontroller macht, finden Sie komplett online – bei den Hintergrundartikeln von make-magazin.de. Der Artikel erschien zuerst in Ausgabe 1/14 der c't Hacks ab Seite 138. Er widmet sich auch auführlich dem Umgang mit den sogenannten Fuses, die unter anderem festlegen, welchen Takt der Controller benutzt oder wie er ihn erzeugt. Beim Setzen dieser Fuses muss man aufpassen: Wer hier Fehler macht, läuft Gefahr, sich mit seinem Programmer aus dem Controller auszusperren. Doch dagegen helfen Tools – wir geben Tipps dafür. (pek)