Chaos Communication Camp 2015: Von 3D-Druckern und Holzkuppeln

Tagsüber 30 Grad, in der Nacht ein Wolkenbruch. Dazwischen gab es am zweiten Tag des Chaos Communication Camps wieder viel zu sehen und machen.

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Chaos Communication Camp 2015:
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Vom Zelt übers Essen bis zur Lichtinstallation haben die Hacker und Haecksen offenbar alles aufs Chaos Communication Camp geschleppt. Falls doch was fehlen sollte, kann man das ja immer noch nachbauen oder drucken. Christian Lölkes hat in das Village der Neighbourhood Nerds daher gleich sechs 3D-Drucker mitgebracht. Wir haben uns die vier Ultimaker und zwei X400 angeschaut.

Neben den Mate-Tags aus Heft 3/15 entstanden dort Open-Hardware-Stethoskope, die Tarek Loubani am ersten Abend vorgestellt hatte. Mit offener Medizintechnik will der Arzt die Ausstattung von Kliniken weltweit verbessern.

Definitiv ein Trend auf dem Camp: Kuppelkonstruktionen. Der größte und stabilste Aufbau ist der Wooden Dome des Magdeburger Hackerspaces Netz 39. Derzeit ausgestattet mit Hängematte und Schaukel, ist die erkletterbare Konstruktion ein einziger Erwachsenenspielplatz. Mit einer Crowdfunding-Kampagne sollen 4000 Euro zusammen kommen, um die Kuppel mit Boden und Innenzelt auszustatten. Vor dem Camp war der Wooden Dome bereits beim Braunschweiger EasterHegg zu sehen und bei der Magdeburger Ausstellung "Die Neue Sinnlichkeit". Wir haben mit Konstrukteur André gesprochen, der die Kuppel auch für andere Maker- und Hackerveranstaltungen zur Verfügung stellt.

Für eine Veranstaltung mit Fokus erschienen erstaunliche viele ohne Aluhut. Wer auf Datenschutz durch Kopfbedeckung setzt, konnte aber nachrüsten. Ein Workshop führte in die Geheimnisse der Hutmacherei ein. Da er nicht wiederholt wird, haben wir uns Tipps zum Eigenbau geben lassen.

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(hch)