Hibernate 5.0 mit neuer Bootstrapping API

Nach rund drei Jahren Entwicklung spielt natürlich auch das inzwischen erschienene Java 8 eine Rolle für das Java-Persistenz-Framework.

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Hibernate 5.0
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Nach langer Entwicklungszeit ist die Version 5.0 des Java-Persistenz-Frameworks Hibernate erschienen. Das letztes große Release des objektrelationalen Mapping-Frameworks war bereits 2011 freigegeben worden – damals noch unter der Bezeichnung Hibernate Core, mittlerweile ist der offizielle Name Hibernate ORM. Zwischenzeitlich folgten etliche Punktreleases. Parallel wurde seit 2012 an Hibernate 5.x gewerkelt.

In der neuen Version wurden das Metamodell neu definiert und die Mandantenfähigkeit weiter ausgebaut. Außerdem gibt es einen überarbeiteten, auf Antlr 3/4 basierenden Query Parser sowie bessere Unterstützung für OSGi. Außerdem berücksichtigt man in Teilen das zwischenzeitlich erschienene Java 8 und hier vor allem die Date and Time API für für Zeit- und Datumsrechnung mit der Programmierplattform.

Dann ist auf die neue Bootstrap API hinzuweisen. Bisher haben Anwender Hibernates Konfigurationsklasse für das Bootstrapping verwendet, mit der sie in beliebiger Reihenfolge die Einstellungen und Mappings ergänzen konnten, um den Status der Einstellungen und die Mapping-Informationen während des Prozesses abfragen zu können. Doch haben die Zuordnungen offenbar nicht konsistent nach der Beendigung des Prozess bereitgestanden. Dem soll die überarbeitete Bootstrapping API abhelfen.

Schließlich ist das Hibernate-Spatial-Projekt in das neue Release integriert. Organisiert unter org.hibernate:hibernate-spatial soll es für einen reibungsloseren Umgang beim Einsatz von GIS-Daten sorgen. Details zu allen Hibernate-Features findet man in der ebenfalls deutlich überarbeiteten Dokumentation. (ane)