Internet-Musikdienst MP3.com verlangt künftig Gebühren
Nach der gestrigen Eingung mit Universal hat MP3.com nun bekanntgegeben, dass die User künftig für die Nutzung des Dienstes zu zahlen haben.
Nach der gestrigen Eingung mit Universal hat MP3.com nun bekanntgegeben, dass die User künftig für die Nutzung des Dienstes zu zahlen haben. Nur ein kleiner, limitierter Teil soll – finanziert durch Werbung – kostenfrei bleiben. Dies teilte MP3.com-Chef Michael Roberts in einem Interview mit Yahoo! FinanceVision mit. Einen Preis nannte er nicht, sagte aber, dass er sich vorstellen könne, dass die Abonnenten die Gebühren monatlich oder jährlich begleichen.
Für Roberts stellt die bisherige Entwicklung von MP3.com nur den Anfang dar. Musik soll über diesen Service in Zukunft nicht nur über das Internet auf dem PC abrufbar sein, sondern beispielsweise auch via Handy. Unterwegs könnte so das Handy als Walkman-Ersatz genutzt werden.
Eine weitere Möglichkeit sei, dass der User einmal beim Kauf einer CD nur seine MP3.com-Kundennummer angeben müsse, um die erworbenen Musikstücke sofort über seinen MyMP3-Account abrufen zu können, meinte Roberts gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Das Interview mit Michael Roberts ist bei Yahoo! FinanceVision als Video abrufbar. (nij)