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IFA 2015: Mit Notebooks und PCs der Y-Serie umwirbt Lenovo Gamer

Rotes Licht, mattschwarze Gehäuse, die schnell aussehen, so präsentiert sich Lenovos neue Y-Serie. Die Chinesen wollen eine Marktlücke unterhalb der Overclocker entdeckt haben, die sie mit eigenen Gaming-PCs bedienen wollen.

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Lenovo PC
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Was Schickes fürs Gaming möchte Lenovo einer Klientel andienen, die Lenovo unterhalb der Szene der Hardcore-Overclocker-Gamer entdeckt haben will. Zwei Notebooks mit 15-Zoll, eines mit 17-Zoll-Display – alle drei unter dem Namen Ideapad Y700 – sowie zwei PCs in Towerkonfiguration, daraus besteht Lenovos Y-Serie hauptsächlich, dazu kommt noch Zubehör wie ein Surround-Sound-Headset. Der 17-Zöller läuft mit einem Intel Skylake Core i-6000, dem Nvidia-Grafikchip GeForce GTX 960M und maximal 16 GByte Speicher. Das Display zeigt 1920 × 1080 Punkte, drüber sitzt eine RealSense-Kamera von Intel, die ein Einloggen per Gesichtserkennung ermöglicht.

Lenovo Ideapad: bunt beleuchtete Tastatur, sonst für ein Gaming-Notebook aber eher dezent

(Bild: Lenovo)

Auch in den 15-Zöllern sitzen der GeForce GTX 960M und ein Skylake, hier ein Core i7. Zwei Varianten plant Lenovo, eine mit Touch-Display und normaler Webcam, die andere mit normalem Display und Intels RealSense-Kamera. Beide Varianten sollen wahlweise mit Full-HD- oder 4K-Auflösung lieferbar sein.

Mit dem GTX 960M sollten das IdeaPad Y700 und Y900 schon günstiger als die Gaming-Notebooks der Konkurrenz mit GTX 970M oder 980M sein, doch kommt eine noch billigere Variante des 15-Zöllers: Das Lenovo IdeaPad Y700-15ACZ läuft mit einem Prozessor aus der im Sommer vorgestellten, aber noch wenig genutzten Carrizo-Serie von AMD, dem A10 mit integrierter Grafik. 16 GByte Speicher sind möglich, das 15,6-Zoll-Display gibt es nur mit 1920 × 1080 Punkten. Konkrete Preise nannte Lenovo nicht, nur dass die Y700-Serie bei 1000 Euro losgehen soll.

Lenovo IdeaCenter: Die Gehäuse bekommen ein paar Leuchteffekte.

(Bild: Lenovo)

In den Gaming-PCs IdeaCentre Y700 und Y900 stecken ebenfalls Prozessoren aus Intels neuer Skylake-Generation Core i-6000. Außerdem enthalten sie besonders leistungsfähige Grafikkarten von Nvidia, die zu DirectX 12 und damit Windows 10 kompatibel sind. Das IdeaCentre Y700 ist für Core-i7-Prozessoren mit einer TDP von bis zu 65 Watt gedacht. Dazu kommt eine Grafikkarte der Serie GeForce GTX 970, die zum Spielen in Full HD und maximaler Detailstufe schnell genug ist.

Das IdeaCentre Y900 ist mit einer GeForce GTX 980 erhältlich, die laut 3DMark Firestrike gut 15 Prozent schneller als die 970er ist. Ihre Leistung reicht meist auch zum Spielen auf Bildschirmen mit 2560 ×1440 Pixeln. Im Unterschied zur GeForce GTX 970 ist ihr gesamter, 4 GByte großer Videospeicher mit voller Geschwindigkeit angebunden – bei der GTX 970 hingegen nur 3,5 von 4 GByte. Das IdeaCentre Y900 ist für übertaktbare Skylake-K-Prozessoren mit einer TDP von bis zu 95 Watt geeignet. (vowe)