Schnell noch anmelden fürs Akkuschrauberrennen 2016

Akkuschrauber fixieren nicht nur alles, was nicht niet- und nagelfest ist, sie werden auch als kompakter und kräftiger elektrischer Antrieb für Eigenbaufahrzeuge immer beliebter – bis hin zum Rennauto.

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Akkuschrauberrennen

Beim Akkuschrauberrennen erreichen die Leichtbau-Boliden Geschwindigkeiten von rund 35 Stundenkilometern.

(Bild: HAWK Hildesheim)

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Beim Akkuschrauberrennen schicken 15 Teams Fahrzeuge auf die Piste, die von einem handelsüblichen Akkuschrauber angetrieben werden und auf der mindestens eine Person mitfahren kann. Das nächste Rennen findet zwar erst im kommenden Frühjahr in Hildesheim statt, aber die Anmeldefrist läuft demnächst aus: Noch genau zwei Monate lang, bis zum 15. November 2015, können sich Teams für ihre Hochschule um einen der 15 Startplätze bewerben.

Akkuschrauberrennen: HAWK Hildesheim auf der Maker Faire 2015 (6 Bilder)

Auf der Maker Faire 2015 in Hannover stellte die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst das von ihnen veranstaltete Akkuschrauberrennen vor und hatte auch gleich den Prototypen einer Rennmaschine mitgebracht, entworfen vom Team Mensch-Maschine.

Das Rennen wird bereits zum neunten Mal von der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim ausgerichtet. Bei jedem Rennen gilt es, eine besondere technische Aufgabe zu meistern: Mussten die Schrauberrenner beim letzten Akkuschraubberrennen 2013 noch auf ein Chassis aus dem Papierwerkstoff Kraftplex aufgebaut sein, dreht sich beim Akkuschrauberrennen 2016 alles um den 3D-Druck. Konkret: Die Konstruktionen müssen zwischen den Achsen eine Distanz von mindestens 50 cm allein durch ein Bauteil aus dem 3D-Drucker überbrücken.

Außerdem müssen die Fahrzeuge selbst entworfen und vollständig selbst gebaut werden. Da sie vorab auf der Webseite der Veranstaltung präsentiert werden sollen, sind aussagekräftige Abbildungen oder Skizzen der Fahrzeuge nötig. Bisher ist laut Veranstalter noch ungeklärt, mit welchem Akkuschrauber als Antrieb das Rennen schließlich gefahren wird.

Obwohl die Akkuschrauber-Boliden in den vergangenen Jahren durchaus Geschwindigkeiten von 35 Stundenkilometern erreichten (und daher für die Piloten Helmpflicht herrscht), ist Tempo nicht alles: Neben dem klassischen Preis für den ersten im Rennen gibt es noch zwei weitere Preise: Zum einen kürt die Fachjury – die sich aus den betreuenden Dozentinnen und Dozenten aller teilnehmenden Teams zusammensetzt – noch einen Sieger in der Kategorie "Technik & Gestaltung". Das Publikum schließlich soll den Gesamteindruck von Fahrzeug, Fahrer und Teampräsentation bewerten. (pek)