Augmented Reality: Microsofts HoloLens-Technik soll Astronauten helfen

Mit seinem angekündigen Holografie-Headset HoloLens weckt Microsoft viel Interesse. Unter anderem dürfte es schon vor dem offiziellen Marktstart auf der Internationalen Raumstation eingesetzt werden.

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Microsoft HoloLens
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sascha Mattke

Das Augmented-Reality-Headset HoloLens von Microsoft ist noch nicht einmal auf dem Markt, doch die NASA hat schon große Pläne damit: Die Technik soll Astronauten dabei helfen, Ausrüstungsgegenstände auf der Internationalen Raumstation zu finden und ungewohnte Arbeiten vorzunehmen, berichtet Technology Review online in „Augmented Reality im Weltraum“. HoloLens soll im kommenden Jahr für Entwickler verfügbar werden, der Termin für den endgültigen Marktstart ist noch offen.

Bereits in diesem Juni befanden sich zwei HoloLens-Headsets an Bord einer SpaceX-Rakete, die Nachschub zur ISS bringen sollte, dabei aber explodierte. Der nächste Versuch ist jetzt für den 3. Dezember geplant. In der Zwischenzeit nahm die Nasa aber bereits HoloLens-Experimente in ihrer Unterwasser-Forschungsstation Aquarius vor der Küste von Florida vor.

Bei den Experimenten mussten Astronauten verschiedene Arbeiten erledigen und wurden von einem Experten unterstützt, der sich in einem Kontrollzentrum an Land befand und dabei eine Skype-Version nutzte, die Microsoft für HoloLens entwickelt hat. Eine nach vorn gerichtete Kamera am HoloLens-Headset der Astronauten sorgte dafür, dass der Experte das Gleiche sah wie sie. Wenn nötig, konnte er Bilder in die Luft zeichnen, die in den Headsets der Astronauten zu sehen waren. Dadurch gingen die Arbeiten laut Jeff Norris von der Nasa „viele Male schneller“ vonstatten, als wenn die Astronauten nur schriftliche Anweisungen gehabt hätten.

Mehr dazu bei Technology Review online:

(sma)