M-Commerce frustriert die Benutzer
Der Online-Handel ĂĽbers Handy ist nach einer Studie noch fĂĽr viele der Benutzer frustrierend.
Der Internet-Handel ĂĽbers Handy, in der PR gern auch M-Commerce genannt, ist einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) zufolge noch fĂĽr viele Benutzer frustrierend. Jeder dritte deutsche Handy-Nutzer gibt nach erfolglosen Versuchen den M-Commerce-Angeboten keine zweite Chance.
Befragt wurden 1.800 Menschen (tatsächliche und potenzielle M-Commerce-Nutzer) in Deutschland, Frankreich, Schweden, Japan, den USA und Australien. Die Ursachen für die bisherige Unzufriedenheit sieht die Studie vor allem darin, dass Anwender die Funktionalität und Geschwindigkeit des normalen Internet als Maßstab nehmen. Hohe Kosten, Langsamkeit und schwerfällige Navigation sind die Hauptbeschwerdegründe.
Trotzdem sehen die Studienteilnehmer im M-Commerce großes Potenzial: Zwei Drittel der Befragten glauben, dass solche Dienste in wenigen Jahren eine große Rolle im täglichen Leben spielen werden. Ebensoviele meinen, das Handy werde in diesem Zeitraum zu ihrem "persönlichen Assistenten" werden. Auch die Anbieterseite kann sich demnach freuen: BCG erwartet für das Jahr 2003 so viel Umsatz durch M-Commerce wie im normalen Internet des Jahres 1998. (pmo)