Auf den Spuren mexikanischer Kreditkarten-BetrĂĽger

Sommerurlaub mal anders: Ein Sicherheitsforscher bekommt Hardware zum Fälschen von Kreditkarten zugespielt und begibt sich zur Spurensuche nach Mexiko.

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Auf den Spuren mexikanischer Kreditkarten-BetrĂĽger

(Bild: Brian Krebs)

Lesezeit: 1 Min.

Brian Krebs hat fĂĽr die Washington Post als Reporter gearbeitet und schreibt auf seinem Blog KrebsonSecurity ĂĽber Sicherheitsthemen. JĂĽngst spielte ihm ein Kontaktmann Hardware zu, mit der Hacker Daten von Kreditkarten abziehen.

Um die Komponenten mit den Schaltkreisen des Geldautomaten verlöten zu können, bestechen die Gangster Techniker. Anschließend können die Ganoven eingesammelte Daten via Bluetooth abziehen. Diese Methode war neu für Krebs und weckte sein Interesse. Kaum war er zur Spurensuche in Mexiko angekommen, entdeckte er in seinem Hotel den ersten manipulierten Geldautomaten.

Die folgenden Tage untersucht Krebs im Umkreis von CancĂşn verschiedene bei Touristen beliebte Orte und findet ĂĽberall manipulierte Geldautomaten; auch am Flughafen wird er fĂĽndig. Krebs vermutet, dass der Geldautomaten-Betreiber Intacash in die Betrugs-Masche involviert ist.

Es bleibt spannend, ob Krebs noch einen vierten Teil seiner Reportage veröffentlicht und die Hintermänner weiter eingrenzen kann.

[UPDATE, 22.09.2015 12:15 Uhr]

Bezeichnung von Intacash korrigiert. (des)