Java-Broker HiveMQ 3 unterstĂĽtzt HTTP-REST
Neben den Verbesserungen hinsichtlich Stabilität und Performance heben die Macher von HiveMQ als Neuerungen der aktuellen Version Shared Subscriptions zur Lastverteilung und den sehnlichst gewünschten HTTP-REST-Service hervor.
Der in Landshut entwickelte HiveMQ ist ein kommerzieller Java-Broker für das MQTT-Protokoll, das besonders in der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) zum Einsatz kommt und somit für IoT-Anwendungen prädestiniert ist. Die aktuelle Version 3 besitzt mit einem HTTP-REST-Service eine Funktion, die laut Hersteller dc-square ganz oben auf der Wunschliste der Anwender stand. Damit ist der Zugriff von außen via HTTP auf internen Daten wie die Anzahl der verbundenen Clients möglich. So können Entwickler Java Servlets und JAX-RS-Resourcen (Java API for RESTful Web Services) mit MQTT-Funktionen ausstatten.
Sogenannte Shared Subscriptions helfen bei der Lastverteilung, indem der Broker Nachrichten zum selben Thema an mehrere Klienten weiterreicht. dc-square unterzog sein Produkt einem Security-Audit, um sicherzustellen, dass fehlerhafte MQTT-Nachrichten keine Auswirkungen auf die Integrität und Stabilität von HiveMQ haben. In das Release eingegangenen Änderungen in puncto Sicherheit sollen vor vor allem Angriffe auf die Infrastruktur durch manipulierte Nachrichten verhindern. Um derartige Fälle untersuchen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können, kann HiveMQ nun zudem entsprechend auffallende Daten protokollieren.
Um die Performance-Verbesserung zu belegen, bietet dc-square auf seiner Ankündigungsseite ein Benchmark-Dokument zum Download. Das überarbeitete Plug-in-System ermöglicht den Einsatz aller Services in Clustern. Darüber hinaus haben die Hersteller das Monitoring optimiert und die Konfigurationsdateien auf XML umgestellt. (rme)