smapOne: App-Entwicklung nach Baukastenprinzip

Der App-Baukasten für Unternehmen des Start-ups aus Hannover ermöglicht es Mitarbeitern, eigene Prozesse in eine App zu verwandeln und der IT den einfachen Einstieg ins Thema Enterprise Mobility zu ermöglichen.

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smapOne präsentiert App-Baukasten
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Ab sofort steht smapOne, eine Cloud-Plattform zum Bauen von Unternehmens-Apps, in offenbar vollem Umfang zur Verfügung. Damit beendet das dahinter stehende Start-up-Unternehmen die im Juli 2015 gestartete Beta-Phase. Mit den auf smapOne bereitgestellten Vorlagen sollen sich in nur 30 Minuten und ohne Programmierkenntnisse kleine Business-Prozesse in einfachen Apps abbilden lassen.

Das Start-up aus Hannover mit weiteren Standorten in Dresden und München bietet seinen App-Baukasten mit vorgefertigten Komponenten für die Betriebssysteme iOS, Android und Windows an. Als denkbare Szenarien werden beispielsweise Checklisten, Wartungsprotokolle, Umfragen oder Feedbackbögen genannt. smapOne ermöglicht aber nicht nur den Bau einer eigenen nativen App, sondern bietet auch Möglichkeiten, den kompletten Prozess aus App-Management, Datenmanagement und Nutzerverwaltung zu betreuen.

Gegenüber heise Developer macht Sven Zuschlag, Mitgründer und Vorstand von smapOne, vor allem mittelständische Unternehmen und in diesen die unterschiedlichen Fachabteilungen aus. Die Firma war im Mai 2014 unter anderem von ehemaligen Microsoft-Mitarbeitern gegründet worden, und seit dem letzten November sei man operativ unterwegs. In der Zeit haben Zuschlag und seine rund 15 Mitarbeiter neben Event-Agenturen und Anlagenbauern auch Energieversorger und Unternehmensbereiche von Großunternehmen als Kunden gewinnen können, darunter zum Beispiel den Europapark in Rust.

Wer das smapOne-Angebot testen und einen Prototypen bauen möchte, kann das kostenlos ausprobieren. Ansonsten gehen die Preise bei knapp 80 Euro im Monat los. Noch im Oktober ist die Öffnung eines Template-Stores geplant, in etwas weiterer Ferne ist beabsichtigt, ein SDK für eigene Entwicklungen bereitzustellen. (ane)