Virtualisierungsumgebung Proxmox VE erscheint in Version 4.0

Die Virtualisierungsumgebung Proxmox Virtual Environment ist in der Version 4.0 zum Download freigegeben. Neuerungen bringt es vor allem für Betreiber von Hochverfügbarkeitsclustern.

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Von
  • Jan Bundesmann

Mit Version 4.0 stellt die Proxmox Server Solutions GmbH die nächste Version ihr Virtualisierungsumgebung Proxmox Virtual Environment (VE) zum Download zur Verfügung.

Proxmox VE 4.0 basiert auf Debian Jessie 8.2 und dem Linux-Kernel 4.2. Zur Virtualisierung setzt Proxmox auf den Open-Source-Hypervisor KVM mit Qemu 2.4. Als Alternative zu virtuellen Maschinen stehen Linux Containers (LXC) zur Verfügung. LXC lösen die in Version 3.x verwendeten OpenVZ-Container ab. Systemadministratoren können bei einem Upgrade ihrer Proxmox-Cluster die OpenVZ-Container zu LXC konvertieren. Proxmox VE unterstützt jetzt vollständig IPv6.

Vereinfachung für Systemadministratoren gibt es im Bereich von Hochverfügbarkeitsclustern. Zu ihrer Administration steht der neue, graphische Proxmox VE HA Manager zur Verfügung. Um den Umgang mit dem System zu lernen und auszuprobieren, steht in den Repositories der HA Simulator zur Verfügung, der einen Cluster aus drei Knoten mit sechs virtuellen Machinen simuliert.

Proxmox VE 4.0 steht unter der GNU Affero GPLv3 auf der Hersteller-Website zum Download. Support-Pakete bietet Proxmox Server Solutions GmbH für 4,99 bis 66,33 Euro pro Monat und physischer CPU. (jab)