Kein WLAN auf dem Balkon, miese Datenraten im Gäste-WC und bester Empfang für den Hacker vor der Haustür – die Antennen an WLAN-Access-Points sorgen oft nicht für die gewünschte Funkabdeckung. Eine Antenne, die Abhilfe schafft, lässt sich in einer halben Stunde aus Verpackungsresten und Elektroschrott zusammenstecken.
ein mindestens 15 cm Elektroinstallationskabel mit massiven Kupferadern, 0,75 mm2 Querschnitt (Durchmesser 1 mm)
ein 20 cm langes Styropor-Stück mit zwei leidlich parallelen Längsseiten oder ein anderer elektrisch nicht leitender, formstabiler, leichter Werkstoff: Wellpappe, Balsa-Holz oder dicke Trinkhalme
lösungsmittelfreier (!) Kleber oder Holzleim
ein Stück Millimeterpapier
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Werkzeug
Seitenschneider
Abisolierzange
Metallfeile
Stift
Schere
scharfes Messer
etwas dünnes, spitzes: sehr dünne Ahle, Uhrmacherschraubendreher oder eine Stopfnadel
Für WLAN im 2,4-GHz-Band fällt eine effiziente Yagi-UdaAntenne so klein aus, dass man sie mit etwas Draht und einem Stück Styropor aufbauen kann und dann einfach über die vorhandene Antenne des Access Point stülpt. Die hier aufgeführten Maße der Antenne hat der Funkamateur Bodo Woyde (DL7AFB) für 802.11g/b im 2,4-GHz-Band mit einer Antennen-Simulations-Software ermittelt. 802.11a funkt im 5-GHz-Band und braucht daher eine komplett anders bemessene Antenne.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Erstausgabe der c't Hacks, der Vorgängerzeitschrift der Make. Die Bauanleitung für die Richtantenne für 0 € lesen Sie in c't Hacks 1/12 ab Seite 22.
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