Backend as a Service: Amazon stellt Mobile Hub vor

Die Backend-Services von Amazon konnten offenbar bislang nicht überzeugen. Das hat zum neuen AWS Mobile Hub geführt, einem auf AWS Lambda basierenden Werkzeug, mit dem Entwickler die Backend-Prozesse ihrer mobilen Apps aufsetzen können.

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Backend as a Service: Amazon stellt Mobile Hub vor
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Von
  • Alexander Neumann

Amazon hat auf der eigenen Entwicklermesse re:Invent mit dem AWS Mobile Hub ein neues Werkzeug für App-Entwickler angekündigt, mit dem sie die Backend-Prozesse ihrer mobilen Apps aufsetzen können. Es basiert auf AWS Lambda, einem Cloud-Dienst zum Betreiben von Software, ohne dass dafür selbst eine passende Infrastruktur aufzusetzen wäre.

Nun war es nicht so, dass Amazon nicht bereits Mittel zum Bereitstellen eines mobilen Backends im Portfolio gehabt hatte, doch seien die dafür zuständigen Services bislang nicht einfach zu nutzen gewesen, gab Werner Vogels, CTO von Amazon Web Services, zu verstehen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass App-Entwickler zumeist ihre Stärken im Frontend, nicht aber bei Backend-Dingen hätten. Und hier greift nun Mobile Hub.

Das Werkzeug erlaubt es Android- und iOS-Entwicklern, sich aus der hierfür bereitgestellten Konsole heraus die von ihnen benötigten Backend-Services zu greifen und auf ihre Anforderungen hin anzupassen. Es geht um Dinge wie Nutzerauthentifizierung, Integrationen mit sozialen Netzen, Nutzerdatenablage und App-Analysen. Das letztlich ausgewählte Konstrukt wird dann über den Lambda-Dienst bereitgestellt. Geht es nach Amazon, kann so schon nach zehn Minuten das Backend einer mobilen App fertiggestellt sein.

Gegenwärtig hat der AWS Mobile Hub noch Beta-Status. (ane)