Google erweitert seine Datendienste um das Analysewerkzeug Cloud Datalab

Mit dem Cloud Datalab können BigQuery- und Cloud-Storage-Kunden ihre Daten über Jupyter analysieren. Die Teilnahme an der Open Beta ist zunächst kostenlos.

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Google erweitert seine Datendienste um das Analysewerkzeug Cloud Datalab
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Die Verarbeitung großer Datenmengen ist Googles Kerngeschäft. In vielen Bereichen gibt der Internetriese seine Technologie an andere weiter – sei es als Open-Source-Software wie für das Hadoop-Ökosystem oder als kostenpflichtiger Dienst auf der Google Cloud Platform. Dort gibt es Datendienste wie Cloud Storage und mit BigQuery auch bereits einen Service für die Analyse und Abfragen via SQL.

Visualisierung zu Cloud Datalab

(Bild: Google)

Mit Cloud Datalab geht Google einen Schritt weiter: Es richtet sich an Entwickler, die eigene Analysen mit Jupyter erstellen, das aus IPython entstanden ist. Dazu verarbeiten sie die Rohdaten, die in BigQuery oder dem Cloud Storage liegen, durch SQL-Abfragen in Kombination mit Python Scripts zu Dokumenten. Diese werden als Jupyter Notebooks gespeichert und können mit anderen Nutzern geteilt werden.

(Bild: Google)

Die Entscheidung für Jupyter fiel laut Google mit Blick auf das gut gepflegte Ökosystem, das viele Third-Party-Module bietet. Das Cloud Datalab setzt auf die App Engine auf. Die derzeitige Betaphase ist für die eigentliche Analyse kostenlos. Allerdings fallen die üblichen Gebühren für die Nutzung der App Engine und zum Speichern der Daten an. Wie die Preise nach der Testphase aussehen werden, ist momentan noch nicht bekannt. Interessierte Entwickler können sich für die Beta registrieren und die Analyseplattform testen.

(rme)