WYSIWYG-Editor: Basecamp legt Trix-Quellen offen

Entwickler, die ihr Projekt mit einem Rich-Text-Editor ausstatten wollen, können ab sofort auf die Quellen von Trix zurückgreifen. Der Editor wird auch in Version 3 des Projektmanagementwerkzeugs zu finden sein.

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WYSIWYG: Basecamp legt Trix-Quellen offen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Schon seit einiger Zeit von seinen Entwicklern angekündigt, hat Tool-Anbieter Basecamp mit dem Schritt auf Version 0.9 das GitHub-Repository seines What-You-See-Is-What-You-Get-Editors Trix für die Allgemeinheit geöffnet. Dort stehen die Quellen des Projekts unter einer MIT-Lizenz zur Verfügung, sodass nun auch nicht zum Unternehmen gehörige Programmierer Verbesserungen vorschlagen oder den Editor in eigene Projekte einbetten können.

Laut seinen Schöpfern ist Trix im Gegensatz zu anderen WYSIWYG-Angeboten nicht als Wrapper um die HTML-APIs contenteditable und execCommand konzipiert. Vielmehr verzichtet es komplett auf Letztere und nutzt contenteditable als Mittel zur Ein- und Ausgabe. Trix arbeitet den darüber einlaufenden Input in eine Bearbeitungsoperation für sein internes Dokumentenmodell um und schreibt das bearbeitete Ergebnis in den Editor zurück.

Hauptgrund für die Eigenentwicklung waren wohl der große Umfang der auf dem Markt zu findenden Rich-Text-Editoren und fehlende Spezifikationen der genutzten APIs. Letztere führten häufig zu Darstellungsproblemen in den unterschiedlichen Browsern, die JavaScript-Entwickler dann im Nachhinein ausbessern müssten. Trix kann neben seinem Dokumentenmodell unter anderem mit Möglichkeiten zum Einbetten von Übergabefeldern für Datenanhänge aufwarten. Weitere Informationen zum Einsatz in eigenen Projekten, sind in der Projektbeschreibung auf GitHub zu finden. (jul)