V-Play 2.6: plattformübergreifende 2D-Game-Engine auf Qt-Basis

Die V-Play Game Engine für plattformübergreifende 2D-Entwicklung mit dem Qt-Framework simuliert in Version 2.6 die nativen Benutzerschnittstellen von iOS und Android auf dem Desktop.

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V-Play 2.6

(Bild: Vplay.net)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

V-Play ist eine kommerzielle Game-Engine zum Erstellen von Spielen auf Mobilgeräten und dem Desktop. Da sie sich vor allem an die Entwickler von Casual Games richtet, spielt sie nicht in derselben Liga wie Unity und Unreal. Sie beschränkt sich auf 2D-Grafik, hat dafür aber vorgefertigte Plug-ins zur Vermarktung der erstellten Apps via Werbeeinblendungen oder In-App-Käufen.

Als Basis dient das in der plattformübergreifenden Programmierung etablierte Qt-Framework. Passend dazu ist der Qt Creator die Entwicklungsumgebung. Zielplattform sind die mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone sowie die Desktopsysteme Windows, Mac OS X und Ubuntu Linux.

Entwickler können das Erscheinungsbild ihrer App zwischen verschiedenen Zielsystemen zur Laufzeit auf dem PC umschalten.

(Bild: V-Play.net)

Mit V-Play 2.6.1 können Entwickler das Benutzerinterface von Apps während der Laufzeit auf dem PC wechseln und so erkennen, wie ihr Spiel auf den unterschiedlichen mobilen Plattformen aussieht. Dabei passt sich gleichzeitig die Benutzernavigation dem Zielsystem an. Eine weitere Neuerung ist die direkte Integration der Beispielprojekte in Qt Creator. Neben dem reinen Quellcode finden die Entwickler darin Hilfen und Tutorials.

Interessierte können V-Play 2.6 von der Produktseite herunterladen. Das kostenlose Einstiegspaket unterstützt alle Zielplattformen, verzichtet aber auf die V-Play-Plug-ins zur Vermarktung. Kommerzielle Lizenzen kosten pro Entwickler je nach Ausstattung und Support monatlich zwischen 39,- Euro und 199,- Euro. (rme)