IoT-Analytics: Cisco will sich ParStream einverleiben

Die anvisierte Akquisition des Kölner Startup-Unternehmens passt gut zu Ciscos Bestrebungen im Umfeld des Internet of Things, denn ParStream bietet eine auf das Internet der Dinge zugeschnittene Analytics-Plattform.

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Cisco

(Bild:  dpa, Monica M. Davey)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Cisco will ParStream, einen von privater Hand geführten Kölner Hersteller einer Datenbank-basierten Analytics-Plattform, übernehmen. Die finanziellen Rahmenbedingungen der Akquisition, die Anfang 2016 abgeschlossen sein soll, wurden nicht bekannt gegeben; dafür aber, dass die ParStream-Mannschaft in Ciscos "Data and Analytics Group" landen soll. ParStream-CEO Peter Jensen verspricht, dass sich für bestehende Kunden erst einmal nichts ändere.

Die ParStream Analytics Platform soll bezüglich Geschwindigkeit und Skalierbarkeit speziell auf die Anforderungen des Internets der Dinge, in dem Computer unabhängig vom Menschen Informationen beschaffen können, zugeschnitten sein. Basis der Software ist die ParStream DB, deren Antwortzeiten auch bei Milliarden von Daten laut dem Hersteller im Millisekundenbereich liegen. Der Geo-Distributed Analytics Server aus gleichem Hause soll die Auswertung und Speicherung der Daten direkt an der Quelle ermöglichen, sodass Anwender nicht groß in Infrastruktur oder Betrieb investieren müssen.

Der zukünftige Besitzer hat ParStream zuvor genauer kennenlernen können, da das Kölner Unternehmen an Ciscos sechsmonatigem Startup-Programm "Entrepreneurs in Residence" teilgenommen hat. Dabei werden junge, produktorientierte Bemühungen in Bereichen wie Internet of Everything/Things, Smart Cities, Big Data/Analytics, Enterprise Mobility und Sicherheit gefördert. (ane)