Docker fĂĽr Java-EE-Entwickler

Docker ist dieser Tage in aller Munde. Und zunehmend mehr Beispiele sind im Netz verfĂĽgbar. Ganze Open-Source-Projekte stellen seit Neuestem nicht nur einen einfachen ZIP-Download zur VerfĂĽgung, sondern bieten ein vorkonfiguriertes Docker Image an. Erfahrungen eines Java-EE-Entwicklers.

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Von
  • Markus Eisele

Docker ist dieser Tage in aller Munde. Und zunehmend mehr Beispiele sind im Netz verfĂĽgbar. Ganze Open-Source-Projekte stellen seit Neuestem nicht nur einen einfachen ZIP-Download zur VerfĂĽgung, sondern bieten ein vorkonfiguriertes Docker Image an.

Beim flüchtigen Blick auf die vielen Begriffe und Funktionen rund um Container, Images und Docker wurde es mir als einfachem Java-EE-Entwickler schnell schwindlig. Darum habe ich mich mit meinem Kollegen Rafael zusammengetan und für die diesjährige JavaOne ein sogenanntes Hands-On-Lab zusammengestellt. Eigentlich ist das nicht viel anderes als ein Training, das sich anhand einer Anleitung eigenständig, aber unter Begleitung der Trainer durchführen lässt.

Den Fokus des Trainings haben wir dabei auf die Grundlagen gelegt. Docker zum Laufen zu bekommen und die Grundlagen auf der eigenen Maschine auszuprobieren, waren dabei die grundlegenden AnsprĂĽche. Was sind Images, und wie bekomme ich die auf meine eigene Maschine? Und wie kann man mit einem Anwendungsserver arbeiten? Als Beispiel diente der WildFly und die von diversen Blogs und Webseiten bekannte Beispielanwendung "Ticket-Monster." Einen kurzen Blick auf Docker Compose und Docker Swarm haben wir dann auch noch geworfen. Es war in Summe eine Menge Material fĂĽr die geplanten zwei Stunden, und die wenigstens Teilnehmer sind auch wirklich durchgekommen.

Dennoch möchte ich hier die Chance nutzen und auch den Lesern auf diesem Blog das Training ans Herz legen. Die komplette Dokumentation steht im Netz unter bit.ly/DockerJavaEE frei zur Verfügung und der Quelltext lässt sich vom zugehörigen GitHub Repository beziehen. Eine Kleine Vorschau und ein Interview mit meinem Kollegen (auf Englisch) gibt es auf meinem privaten Blog.

Rückblickend betrachtet kann man sagen, dass die 80 Teilnehmer auf der JavaOne durchaus unterhaltsame zwei Stunden verbringen konnten. Wir sind von einem Arbeitsplatz zum nächsten geflitzt und konnten viele Fragen beantworten.

Impressionen vom Docker HOL auf der JavaOne

(Bild: Markus Eisele)

In Summe freue ich mich auf Meinungen und Diskussionen rund um das Thema Docker und seine Relevanz für Entwickler. Nachdem ich mich mehrere Monate damit auf unterschiedlichen Betriebssystemen auseinandergesetzt habe, bin ich noch immer nicht davon überzeugt, dass es sich einfach in einen Entwicklungsprozess einbinden lässt. Die Zukunft im Betrieb wird es sicherlich beeinflussen. ()