Außenposten

In Zeiten von Trojanischen Pferden und Spyware spielen Personal Firewalls eine zunehmend bedeutende Rolle. Outpost reiht sich in die Kategorie kostenloser Programme dieser Art wie Tiny und Zone Alarm ein.

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Von
  • Patrick Brauch

Agnitum bietet seine Personal Firewall in zwei Versionen an: Die ‘Pro-Version’ kostet rund 40 US-Dollar, während die ‘Free-Version’ kostenlos ist. Doch schon die Freeware wartet mit nützlichen Funktionen auf und kann sich durchaus mit kommerziellen Produkten messen.

Outpost ist eine reine Application-Firewall; der Benutzer wird nach Installation bei jeder Internet-Verbindung eines Programmes gefragt, ob er die Verbindung zulassen möchte. Ähnlich wie Zone Alarm stellt sie dem Anwender einen Assistenten zur Seite, mit dem er komfortabel Regeln erstellen kann. Das Interface ist übersichtlich und präsentiert sich damit auch einsteigerfreundlich. Neben den typischen Firewall-Funktionen kann Outpost auch Mail-Attachments überwachen, indem es bei bestimmten Attachments die Dateiendungen umbenennt und eine Warnmeldung ausgibt.

Nebenbei hat Outpost einen Werbefilter, der Werbebanner aus Internet-Seiten herausfiltert, sodass diese nicht mehr heruntergeladen werden. Ein Manko der Version 1.0 ist noch die ‘Attack Detection’, die bei Portscans Warnungen ausgeben und auf Wunsch die IP-Adresse des ‘Angreifers’ sperren soll: Zwar zeigt Outpost alle Portscans im Log an, doch erhält der Anwender keinen Warn-Dialog und auch das Blockieren der IP-Adresse findet nicht statt. Das ist aber nicht weiter tragisch, da sich über den Sinn solcher ‘Auto-Blocks’ ohnehin streiten lässt. (pab)

(ole)