Linux-PDA kommt im Dezember

Der unter Linux laufende PDA Agenda VR3+ konnte auf LinuxWorld in Frankfurt bereits ausprobiert werden.

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Von
  • Herbert Schmid

Den neuen PDA Agenda VR3+ konnten Intessierte auf der LinuxWorld in Frankfurt bereits testen. Das Gerät soll mehr Leistung als die Konkurenz bieten und dabei preisgünstiger sein. Neben Linux setzt der Hersteller dabei auf die Kraft eines mit 66 Mhz getakteten MIPS-Prozessors sowie 8 MByte RAM und 2 bis 4 MByte Flash-Speicher.

Wie bei herkömmlichen Linux-Systemen kann der Anwender mehrere Programme gleichzeitig auf dem PDA einsetzen. Neben den für PDAs üblichen Anwendungen wie Notizblock, Adressbuch oder Kalender glänzt das Gerät mit einem EMail-Client und FAX-Software. Linux-Freaks werden sich über das Terminal freuen – bietet es doch einen direkten Zugang zum Betriebssystem. Damit lassen sich die wichtigsten Linux-Utilities starten. Das Gerät gleicht seine Daten nicht nur mit Linux-Desktops ab, sondern arbeitet auch mit Windows-Rechnern zusammen.

Der Hersteller Agenda Computing verspricht sich durch den Einsatz von Linux rege Unterstützung von der Open-Source-Gemeinde. Andererseits sieht er in seinem PDA eine große Chance für Linux, denn das Gerät sei für viele neue Anwender der erste Kontakt mit dem freien Betriebssystem. Ein externes Modem und eine kleine Tastatur sind bereits als Zubehör geplant. Wer möchte, kann sich bereits jetzt registrieren, um im Dezember eines der ersten lieferbaren Geräte für 499 Mark kaufen zu können. (hes)