Musikmesse Frankfurt stellt neues Konzept vor

Ein anderes Konzept und veränderte Öffnungszeiten sollen 2016 neuen Schwung in die stagnierende Musikmesse bringen. Die Ausstellung für Instrumente und Produktionstechnik zieht unter anderem in neue Hallen.

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Klaviertisch

Auf der Musikmesse Frankfurt.

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Die Frankfurter Musikmesse stellt sich für das kommende Jahr neu auf. Wie das neue Konzept genau aussehen soll, teilten die Betreiber am Dienstag mit. Demnach geht die Musikmesse 2016 vom Donnerstag, den 7. April, bis zum Sonntag, den 10. April. Der bislang vorgeschaltete Business-Tag fällt damit weg. Stattdessen können sich Händler und Journalisten künftig über den gesamten Zeitraum der Messe in der Business-Halle 11.1 zu Gesprächen treffen. Aussteller sollen günstigere Kombipreise bezahlen, wenn sie Stände im Publikums- und Business-Bereich planen. Besonderen Schwerpunkt wollen die Betreiber auf den Nachwuchs legen und verschiedene Workshops und auch Fachvorträge anbieten.

In den übrigen Hallen können sich private Besucher in verschiedenen Themenwelten über ihre Lieblings-Instrumente informieren, Konzerten lauschen und auch einige Stars treffen. Synthesizer und Audio-Interfaces findet man in Halle 9.1 (Electro meets Recording), Gitarren und Schlagzeuge in Halle 11.0 (Rock meets Pop), Geigen und Blasinstrumente in Halle 8.0 (Classig meets Acoustic), sowie Klaviere und Keybords in Halle 9.0 (Classic meets Keys).

Die Schwester-Messe Prolight & Sound, auf der PA-Anlagen und Übertragungssysteme vorgestellt werden, findet 2016 vom Dienstag, den 5. April bis zum Freitag, den 8. April ebenfalls auf dem Messegelände in Frankfurt am Main statt. Die Eintrittskarten sollen am Donnerstag und Freitag für beide Messen gelten.

Bereits nach der Musikmesse im April hatte der Veranstalter Änderungen am Konzept angekündigt. Das Marktumfeld rund um Musik sei "inzwischen schwieriger geworden", hieß es bei der Frankfurter Messegesellschaft. Auch das "veränderte Freizeitverhalten" und "daraus resultierende Kaufkraftverluste" machen der Musikmesse zu schaffen: Die Menschen geben weniger Geld für Instrumente und Musikmachen aus. (hag)