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http://verkehrsmittelvergleich.de

http://reiseauskunft.bahn.de

Wie kommt man eigentlich am günstigsten vom Münchener Marienplatz zum Hackeschen Markt in Berlin? Mit Bus und Bahn, einer Mitfahrgelegenheit – oder ist vielleicht das Supersonderangebot eines Billigfliegers noch günstiger? Und mit welchem Verkehrsmittel erreicht man am schnellsten sein Ziel? Bislang musste man auch in Zeiten des Web für eine solche Recherche mindestens eine halbe Stunde einplanen. Dutzende von Suchmasken von Bahn, Mitfahrzentrale, Fluggesellschaften et cetera mussten dafür gefüttert und die Ergebnisse umständlich miteinander kombiniert werden.

VerkehrsmittelVergleich.de soll die Recherche wesentlich einfacher machen. Der Benutzer gibt dafür nur Start- und Zielort, Termin und die gewünschten Reisemittel ein (Bahn, Flug, Fernbus, PKW, Taxi, Mitfahrgelegenheit). Von Haustür zu Haustür planen lässt sich die Reise – anders als etwa mit der Reiseauskunft der Bahn oder einem Routenplaner – nicht. Der Dienst bietet für größere Städte eine Reihe von markanten Punkten und Stadtteilen an; bei der Eingabe hilft eine Autovervollständigungsfunktion.

Mit den Abfrageparametern durchsucht der Dienst unter anderem die Datenbanken der Bahnauskunft und Mitfahrzentrale.de sowie aller Anbieter innerdeutscher Fluglinien. Außerdem kennt er Verbindungsdaten für Flüge, die Online-Reiseanbieter und Metavergleicher zu speziellen Konditionen anbieten. Aus den Treffern baut er eine Liste zusammen, die sich nach Dauer, An- und Abfahrtszeit sowie nach Preisen sortieren lässt.

Einen perfekten Überblick, der wirklich alle Reisemittel berücksichtigt, bietet auch VerkehrsmittelVergleich.de nicht. So fehlen zum Beispiel lokale Anbieter des öffentlichen Nahverkehrs. Für einen ersten Überblick eignet sich der Dienst aber allemal, zumal die Betreiber ihn weiter ausbauen wollen. Sie stehen zurzeit unter anderem mit alternativen Schienenverkehrsanbietern in Verhandlungen. (jo)

http://de.wikipedia.org/wiki/26._September

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nummer-eins-Hits_in_Deutschland

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nummer-eins-Hits_in_den_USA

Was war eigentlich so alles am 26. 9. 1972 los? Oder an dem betreffenden Tag in einem anderen Jahr? Nicht nur Jubiläumsreden-Schreiber nehmen solche Informationen dankbar entgegen, sie sind auch für einen persönlichen Rückblick interessant. Allgemeine geschichtliche Informationen lassen sich in der Wikipedia nachschlagen, unter der Adresse, die wie im obigen Beispiel aufgebaut ist.

Die Online-Enzyklopädie listet zu jedem Tag des Jahres wichtige Ereignisse aus Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Kultur et cetera und Prominente, die an dem Datum geboren oder verstorben sind. Zwei weitere Facetten finden sich an anderer Stelle der Wikipedia: In zwei Listen präsentiert sie die Nummer-1-Hits Deutschlands und der USA. (jo)

www.lomoco.de

Radio Lomoco ist eine Podcast-Perle für Kinder von fünf bis zehn Jahren. Die Fortsetzungsgeschichte handelt von dem namensgebenden himmelblauen Haushaltsroboter, der Fledermaus Hugo und den Kindern Jella und Fabius, die spannende Abenteuer erleben. Mit insgesamt 43 etwa zehnminütigen Folgen – insgesamt 445 MByte an MP3-Material – unterhält die Geschichte auch auf sehr langen Autofahrten.

Die Homepage enthält sich noch eine weitere komplette Geschichte, „Cami und Monstärker“. Die dritte, die vom Zauberer „Guntram Mempelsino von Falkenschlag“ handelt, befindet sich derzeit im Entstehen; jede Woche kommt eine weitere Folge hinzu. Das Lomoco-Team, der Autor Hubert Wiest und die Sprecherin Nina von Stebut, hat außerdem noch Links auf andere kostenlose Podcasts und Hörbücher für Kinder und Familien zusammengetragen. (jo)

www.lostzombies.com

Für was es nicht alles soziale Netzwerke gibt: Bei Lost Zombies geht es darum, eine virtuelle Dokumentation über Zombies zusammenzutragen. Der Plot: Im Februar 2007 gab es eine weltweite Grippe-Pandemie, in deren Verlauf das Virus mutierte und eine weltweite Zombie-Apokalypse auslöste, bei der 75 Prozent der Menschheit ausgelöscht wurde.

Die Teilnehmer von Lost Zombies sind aufgerufen, die Katastrophe zu dokumentieren, etwa durch eigene Videos und Fotos. Um das Geschehen auf der Website ein Stück weit zu steuern, gibt es Aufgaben, die die Gemeinschaft lösen soll. So werden etwa Fotos oder Videos von Zombie-Bissen oder Zeitungen mit der Überschrift „We lost some Zombies“ gesucht.

Wer sich also immer schon mal als Zombie verkleiden und einen Untoten-Film drehen wollte, kann jetzt die Handy-Kamera rausholen und loslegen – und sich sicher sein, dass sein Werk von einer weltweiten Gemeinschaft begutachtet wird. Dass die Splatter-Inhalte auf Lost Zombies eher nichts für Zartbesaitetere oder kleinere Kinder sind, sollte auf der Hand liegen. (jo)

http://sovietrussia.org/f/src/tetoris.swf

Es gibt ja Zeitgenossen, die über Puzzles mit weniger als 10 000 Teilen nur verächtlich die Nase rümpfen, die bei Doom und Co. auch das letzte Geheimnis entdecken müssen und für die Sudokus nicht mehr als 25 Vorgabezahlen haben dürfen. Für sie ist vielleicht die Tetris-Variante Tetoris eine würdige Herausforderung. Das Spiel ist viele Dutzend Spalten breit; man benötigt mehr als zehn Minuten, um eine einzige Reihe zu füllen. (jo)


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