BKA ermittelt gegen Falschgeld-Verbreiter im Darknet

In mehreren Bundesländern haben Kriminalbeamte Wohnungen von Personen durchsucht, die im Darknet Falschgeld bestellt und weiterverbreitet haben sollen.

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Geldschein

Falschgeld ist anhand mehrerer Sicherheitsmerkmale erkennbar, über die die Bundesbank aufklärt.

(Bild: Bundesbank)

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Im Kampf gegen die Verbreitung von Falschgeld haben das Bundeskriminalamt (BKA) und Landespolizeibehörden diese Woche Mittwoch in mehreren Bundesländern Wohnungen durchsucht. Mehrere Personen werden verdächtigt, Falschgeld im Darknet bestellt und mit digitaler Währung bezahlt zu haben, teilt das BKA mit.

Die in Italien hergestellten 20- und 50-Euro-Noten wurden auf dem Postweg versandt. Die mittels Offset-Druckverfahren produzierten Falschnoten seien im üblichen Bargeldverkehr nur schwer als "Blüten" zu erkennen. Voriges Jahr hätten diese beiden Fälschungen mehr als 52 Prozent des gesamten, durch die Polizei in Deutschland sichergestellten Falschgeldes ausgemacht

Inwiefern die in Deutschland wohnenden Ankäufer das Falschgeld selbst in Umlauf brachten oder weiter veräußerten, wird derzeit ermittelt. Beim Identifizieren der Falschgeldverbreiter in Deutschland und anderen Staaten haben laut Europol sowie Ermittlungen in Italien beigetragen. (anw)