Microsoft erobert Datenbank-Krone

In der aktuellen Top-10-Liste der schnellsten Datenbanken der Welt hat Microsofts SQL Server 2000 den ersten Platz zurückerobert. Bei einem Benchmark nach der TPC-C-Spezifikation lieferte der Kandidat aus Redmond auf einem Cluster aus Compaq-ProLiant-8500-700-Systemen mit insgesamt 192 CPUs ein um knapp 15 Prozent besseres Ergebnis als der nächstlangsamere Mitbewerber.

Den zweiten Platz nimmt IBM ein mit DB2 unter Windows 2000 auf einem Netfinity-8500R-Servercluster mit insgesamt 128 Prozessoren. IBM liegt aber beim Preis-Leistungs-Verhältnis mit 32,28 US-Dollar pro tpmC weit hinter dem neuen TPC-C-Spitzenreiter Compaq/Microsoft mit 20,68 US-Dollar pro tpmC zurück. IBM hatte vor einem Vierteljahr einen neuen Performance-Rekord aufgestellt, der nun von Microsofts SQL-Datenbank übertroffen wurde

Oracle findet sich in der Liste des Transaction Processing Performance Council (TPC) übrigens nur noch auf Platz 10 – angesichts von Larry Ellisons Millionenwette besteht dort nun wohl Nachholbedarf. (hos)