Das Notebook als elektronischer Notizblock

IBM nimmt 'Notebook' wörtlich und stellt einen elektronischen Notizblock vor, der handschriftliche Notizen an den dazugehörigen Mobilrechner überträgt.

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Das ThinkPad TransNote von IBM verbindet ein Notebook mit einem herkömmlichen Notizblock. Neben dem Rechner mit einem 600 MHz Mobile Pentium III und einem 10,4-Zoll-TFT-Display befindet sich ein Notizblock. Unterhalb des Blockes liegt eine Empfangseinheit, die handschriftliche Notizen quasi per Kuli-Klick in das Notebook überträgt. Der Anwender kann das TFT-Display auf sich selbst oder für Präsentationen von sich weg ausrichten, wobei er wie bei E-Book-Lesegeräten die Anzeige per Tastendruck dreht.

Zusätzlich zum PCMCIA-Interface hat das TransNote an der Seite einen CompactFlash-Slot für IBMs Minifestplatte MicroDrive. Das Notebook besitzt einen integrierten Ethernet-Adapter und ein eingebautes Modem, ISDN on Board ist vorerst nicht geplant. Die 2,5 Kilogramm leichten Rechner werden wahlweise mit Windows 2000 oder Windows 98 SE ausgeliefert. IBM wird auch ein spezielles Linkshändermodell auf den Markt bringen. Das Akkupack soll im Notebook-Betrieb etwa 2,5 Stunden durchhalten.

Die Notizen werden als Grafik übertragen. Eine Handschrifterkennung ist derzeit nicht integriert und von Herstellerseite auch nicht geplant. IBM wird aber ein Software-Entwicklungs-Kit herausbringen, mit der Dritthersteller beispielsweise Standardformulare per Software auswerten können. IBM kündigt das ThinkPad TransNote in Deutschland für Ende Februar an. Der Preis wird vermutlich bei 7.500,- Mark liegen. (Rainald Menge) / (jr)