Mobilcom-Chef verliert Prozess in Millionenhöhe

Gerhard Schmid soll beim Kauf des EDV- und Datendienstleisters Topnet den vorherigen Eigner um mehr als sechs Millionen Mark geprellt haben.

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  • JĂĽrgen Kuri

Gerhard Schmid, Chef der Telefongesellschaft Mobilcom, gerät wegen seines Geschäftsgebarens ins Zwielicht. Nach Informationen des Focus hat Schmid einen Zivilprozess in Millionenhöhe verloren. Er soll beim Kauf des EDV- und Datendienstleisters Topnet 1998 den vorherigen Eigner um mehr als sechs Millionen Mark geprellt haben. Der Fall sei mittlerweile auch Gegenstand einer Betrugsanzeige gegen Schmid (Az. 545 Js 52471/00).

Dem Bericht zufolge verurteilte das Zivilgericht Schmid dazu, eine geforderte Wandelschuldverschreibung auszustellen. Plus angelaufene Zinsen koste ihn dies 6,7 Millionen Mark. Hinzu kämen fast eine Million Mark Prozesskosten. Da das Urteil vorläufig vollstreckbar sei, müsse sich der Mobilcom-Chef in der nächsten Woche auf den Besuch des Gerichtsvollziehers vorbereiten, schreibt der Focus. (jk)