Varnish Software veröffentlicht Trackingsystem für Microservices

Da es bei verteilten Architekturen oft schwierig ist festzustellen, wie schnell die einzelnen Dienste laufen und ob sie zu Verzögerungen führen, wurde mit Zipnish ein Werkzeug zur Messung von Performance innerhalb solcher Architekturen entwickelt.

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Varnish Software veröffentlicht Trackingsystem für Microservices
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Von
  • Alexander Neumann

Varnish Software, das Unternehmen hinter der HTTP-Engine Varnish Cache, hat mit Zipnish ein neues Open-Source-Tool zur Messung von Performance und zur Bewältigung von Latenzproblemen innerhalb von Microservices-Architekturen veröffentlicht. Das mit der Version 1.0 versehene Werkzeug soll Entwicklern Einblick in den Status einzelner Dienste geben, unabhängig von ihrer Entwicklungs- und Deployment-Architektur. Das Tool steht ab sofort auf GitHub zum Download zur Verfügung.

Zipnish entstand vor dem Hintergrund, dass es schwierig ist, einen Einblick darüber zu erhalten, wie schnell einzelne Dienste in verteilten Architekturen wie Microservices laufen oder ob sie zu Verzögerungen führen. Java-Architekturen deckt hier seit 2012 das von Twitter entwickelte Tool Zipkin ab. Als Antwort auf die Nachfrage nach architekturunabhängigen Tools bringt nun Varnish Software Zipnish ins Spiel. So hatte ein Kunde des Unternehmens Varnish Cache für zustandslose Dienste, zentrales Caching und Cache-Invalidierung in seiner Microservices-Umgebung genutzt, er brauchte aber außerdem ein Tracking-Tool, dass auch .NET unterstützt.

Zipnish nutzt die Varnish Logging API aus Varnish Cache 4.0, um die Transaktionen zu überwachen. Python und Twisted werden für die Netzwerkkommunikation verwendet, MySQL als Datenbank. Das Backend wurde mit Python programmiert, das Frontend ist eine nur leicht abgewandelte Version von Twitters Zipkin. (ane)